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Diplomarbeit

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5. Schadensmechanismen und ihre Beurteilung 63<br />

Wirkung:<br />

Der Hausschwamm hat eine stark holzzerstörende Wirkung. Dabei wird die<br />

Zellulose der Zellinnenwände zerstört. Dieses führt zur Braunfäule, dem<br />

sogenannten Würfelbruch. Das Holz verfärbt sich dunkel-bräunlich.<br />

Versuche im Labor haben gezeigt, dass nach vier-monatigen Befall die<br />

Festigkeit des Holzes bis zu 94% abnehmen kann.<br />

Maßnahmen:<br />

Es muss vor der Durchführung von Maßnahmen sichergestellt werden<br />

welche Bauteile vom Befall betroffen sind. Ein Übergang auf Mauerwerk oder<br />

Schüttungen ist beim Hausschwamm möglich. Alle betroffenen Teile müssen<br />

ausgebaut und entsorgt werden. Auch Bauteile in einem Radius von 1 Meter<br />

von der befallenen Stelle müssen entsorgt werden. Das Lebensklima, sprich<br />

die Feuchtigkeit, muss beseitigt werden. Eine Oberflächenbehandlung der<br />

Bauteile ist unumgänglich. In schweren Fällen muss eventuell eine<br />

Bohrlochtränkung vorgenommen werden.<br />

Weißer Porenschwamm (Poria vaporaria)<br />

Der weiße Porenschwamm tritt häufig in Kellern an Balkenenden auf. Er<br />

befällt vorwiegend Nadelholz.<br />

Erkennungsmerkmale:<br />

Das weiße, eisblumenartige Myzel lässt sich gut vom Hausschwamm<br />

unterscheiden. Es ist mit der Oberfläche so gut verbunden, dass es sich nicht<br />

abziehen lässt. Die Stränge können bis zu 4 mm dick werden leiten jedoch<br />

kein Wasser.<br />

Wirkung:<br />

Auch dieser Pilz führt zur Braunfäule.

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