Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
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Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz „<strong>Stiftung</strong>smodell“ 116<br />
Zudem wird beschrieben und kartografisch dargestellt, in welcher Gebietskulisse die<br />
Blühstreifen hergestellt bzw. verlegt werden dürfen (siehe Abb. 50).<br />
Abb. 50: Beispiel für eine Gebietskulisse bei Köln.<br />
Monetäre Sicherung<br />
Wesentliches Element des <strong>Stiftung</strong>smodells ist die vertragliche Regelung in Kombination mit<br />
der monetären Sicherung von Maßnahmen. Üblicherweise werden die Flächen für<br />
Maßnahmen gesichert. Hierbei sind regelmäßig auch die Herstellung (Pflanzung, Einsaat,<br />
etc.) und die Anfangspflege (Fertigstellung- und Herstellungspflege) gewährleistet.<br />
Problematisch wird es nicht selten bei der langfristigen Pflegesicherung (30 Jahre und mehr).<br />
Wie ein Verantwortlicher einer Naturschutzbehörde kritisch zu den Ausgleichs- und<br />
Ersatzmaßnahmen in seinem Kreisgebiet äußerte: „ich bin froh, wenn überhaupt mehr als<br />
die Hälfte der festgesetzten Maßnahmen ordentlich umgesetzt werden. Zu beklagen ist<br />
zudem, dass nur die Hälfte der umgesetzten Maßnahmen in einem guten Zustand ist.“ Dies<br />
zeigt, dass die Sicherung von Flächen bei weitem auch nicht die vom <strong>Stiftung</strong>smodell<br />
eingeforderte hundertprozentige Sicherheit bringt. Um Maßnahmen umzusetzen ist es<br />
sicherlich von Vorteil eine Fläche erworben zu haben. Dies allein stellt aber noch keinen<br />
Naturschutz und auch keine ökologische Aufwertung dar. Problematischer als die Flächen-