Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
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Umweltwirkungen des Projektes und Handlungsempfehlungen 125<br />
6 Umweltwirkungen des Projektes und Handlungsempfehlungen<br />
6.1 Direkte Umweltwirkungen des Projektes<br />
Im Rahmen des <strong>Bördeprojekt</strong>es wurden im Projektgebiet von 22 Landwirten ca. 20 km<br />
Blühstreifen eingesät. Die Wirkungen des Projektes, insbesondere über die Institution<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Rheinische</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong>, gehen aber weit darüber hinaus.<br />
In der folgenden Abb. 54 sind umgesetzte und kurz vor Abschluss befindliche Maßnahmen<br />
aufgelistet. Für die Blühstreifen auf Kölner Stadtgebiet und im Rhein-Sieg-Kreis konnte die<br />
Finanzierung bis Ende 2006 verlängert werden. Darüber hinaus wurden bestehende<br />
Blühstreifen in langfristige Verträge als Kompensationsmaßnahmen eingebunden.<br />
0,94 ha<br />
5,5 ha<br />
24,5 ha<br />
20,69 ha<br />
sonstige<br />
Blühstreifen<br />
Extensivacker<br />
Grünlandextensivierung<br />
Abb. 54: Maßnahmen, die mit der <strong>Stiftung</strong> <strong>Rheinische</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong> vereinbart und<br />
umgesetzt wurden.<br />
Naturschutzfachliche Schwerpunkte sind die Anreicherung der offenen Feldflur mit<br />
Strukturelementen zur Förderung wärmeliebender Arten und die Anlage von Extensivgrünland.<br />
Die Maßnahmen im Grünland dienen in der Hauptsache der Förderung von Vögeln<br />
der Offenlandschaften (Kiebitz, Schafstelze, etc.) und einem artenreichen Pflanzenbestand.<br />
Die Vorgaben für die Bewirtschaftung richten sich grundsätzlich nach den Vorgaben des<br />
Vertragsnaturschutzes, gehen in Einzelprojekten jedoch darüber hinaus. Vor allem in den<br />
intensiven Ackerbauregionen in der Köln-Aachener Bucht konnte mit der Anlage der