Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
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Beschreibung des Modellprojektes 83<br />
Abb. 34: Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) - eine typische Art mesotropher Säume und<br />
Grünlandbestände - trat ab 2005 regelmäßig auf den Blühstreifen auf. Raupenfutterpflanzen<br />
sind verschiedene Gräser.<br />
klimatisch günstigen Jahren weit ausbreiten. Weibchen suchen dann geeignete Eiablageplätze<br />
auf (verschiedene Apiaceen), die sich auch in land-wirtschaftlich genutzten Gebieten<br />
befinden können. Für die Partnerfindung werden allerdings Biotope mit Kuppen als<br />
Rendezvous-Plätze benötigt (WEIDEMANN 1995).<br />
Auch der Vergleich der relativen Aktivitätsdichte (vgl. Abb. 35) bei den Tagfaltern zeigt einen<br />
deutlichen Unterschied zwischen den Blühstreifen und den Kontrollflächen. Von den 420<br />
beobachteten Tagfalterindividuen wurden 86 % auf den Blühstreifen registriert.