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Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft

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Beschreibung des Modellprojektes 57<br />

Tab. 5: Verschiedene Zusammensetzungen der Blühstreifenmischung<br />

DBV-<strong>Bördeprojekt</strong><br />

Saatgutmischung "Feldraine auf Löß in der Köln-<br />

Aachener Bucht"<br />

Saatstärke: 25 kg/ha (bis 2004; ab 2005 ca. 15 kg/ha)<br />

Frühjahr 2003<br />

Herbst 2003<br />

Frühjahr 2004<br />

Frühjahr 2005<br />

Kräuter:<br />

Aussaatstärke [g/100m²]<br />

Achillea millefolium Gemeine Schafgarbe 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0<br />

Agrimonia eupatoria Odermennig 6,0 6,0<br />

Campanula rapunculoides Acker-Glockenblume 0,2 0,2 0,2 1,0<br />

Centaurea cyanus Kornblume 5,0 5,0 8,0 9,0 9,0<br />

Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume 3,0 3,0 4,0 4,0 4,0<br />

Centaurea scabiosa Skabiosen-Flockenblume 3,0 4,0 4,0 4,0 4,0<br />

Chrysanthemum leucanthemum Gemeine Margarite 4,0 6,0 9,0 9,0 9,0<br />

Cichorium intybus Gew. Wegwarte 4,0 6,0 8,0 8,0 8,0<br />

Crepis biennis Wiesen-Pippau 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0<br />

Daucus carota Wilde Möhre 6,0<br />

Galium mollugo Wiesen-Labkraut 5,0 5,0 6,0 6,0 1,0<br />

Heracleum sphondylium Wiesen-Bärenklau 14,0 14,0<br />

Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut 5,0 4,0 4,0 2,0 2,0<br />

Knautia arvensis Acker-Witwenblume 4,0 5,0 5,0 4,0 4,0<br />

Lotus corniculatus Hornklee 2,8 2,8 2,8 3,0 3,0<br />

Malva moschata Moschus-Malve 6,0 2,0 2,0 2,0 2,0<br />

Malva sylvestris Wilde Malve 6,0 6,0 6,0 2,0<br />

Onobrychis viciifolia Esparsette 6,0<br />

Origanum vulgare Gemeiner Dost 1,0 1,0<br />

Papaver rhoeas Klatschmohn 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0<br />

Pastinaca sativa Gemeiner Pastinak 4,0 8,0 12,0 8,0 8,0<br />

Tanacetum vulgare Gemeiner Rainfarn 3,0 3,0 2,0 2,0 2,0<br />

Tragopogon pratensis Wiesen-Bocksbart 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0<br />

Trifolium pratense Rotklee 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0<br />

Verbascum nigrum Schwarze Königskerze 2,0 2,0<br />

Verbascum thapsus Kleinblütige Königskerze 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0<br />

Herbst 2005<br />

Gräser:<br />

Agrostis capillaris Rotes Straußgras 30,0 30,0 33,0 33,0 33,0<br />

Cynosurus cristatus Kammgras 50,0 50,0 40,0 40,0 40,0<br />

Festuca rubra rubra Gew. Rotschwingel 40,0 40,0 45,0 47,0 47,0<br />

Poa pratensis Wiesenrispen-Gras 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0<br />

gesamt: 250,0 243,0 240,0 240,0 236,0<br />

Bei der Entwicklung der Saatgutmischung ließen sich aus der Vorgabe „…die Artenvielfalt<br />

von Blütenpflanzen generell zu erhöhen, ohne die Entwicklung seltener Spontanarten zu<br />

unterbinden“ (GÜNTER 2000, 12), verschiedene Einzelanforderungen und Ergänzungen<br />

ableiten. Die gezielt eingesäten Arten sollten zum einen Bestandteile aus der Ackerbegleitvegetation<br />

beinhalten als auch zum anderen Wiesen- und Saumarten, um die Funktionen<br />

ehemaliger Feldraine zu erfüllen. Im Fordergrund stand hierbei die Förderung von Tierarten<br />

(insbesondere wärmeliebende Arthropoden). Grundlage zur Erfüllung dieser Zwecke ist ein<br />

diverses Blütenangebot in ausreichender Dichte, um Nahrung, Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten<br />

zu bieten. Auch für andere Arten der offenen Feldflur, wie Feldlerche, Kiebitz,<br />

Rebhuhn oder Feldhase bieten Blühstreifen Nahrung und Deckung vor Prädatoren. Unter

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