Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
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Beschreibung des Modellprojektes 39<br />
wohingegen in den Mittelgebirgslagen 25 bis > 49% der landwirtschaftlichen Nutzfläche über<br />
Agrarumweltmaßnahmen gefördert werden (siehe Abb. 9).<br />
Abb. 9: Anteil von Agrarumweltmaßnahmen an der Landwirtschaftsfläche 2004 in NRW (Quelle:<br />
MUNLV 2006).<br />
Die Fördermaßnahmen des <strong>Kulturlandschaft</strong>sprogrammes sind bezüglich der Kalkulation der<br />
Prämienhöhen vorrangig auf standörtlich benachteiligte Einzelflächen und Gebiete,<br />
insbesondere die Mittelgebirgsregionen ausgelegt. In den agrarischen Gunstgebieten, vor<br />
allem den Börderegionen, werden Agrarumwelt- und Vertragsnaturschutzmaßnahmen<br />
dagegen bislang kaum in Anspruch genommen. Die hohe natürliche Ertragsfähigkeit der<br />
Böden, verbunden mit hohen Pachtpreisen und vorhandenen Lieferrechten für Zuckerrüben,<br />
führen dazu, dass die Inanspruchnahme der Agrarumweltmaßnahmen für die Landwirte in<br />
der Regel mit deutlichen wirtschaftlichen Einbußen verbunden ist.