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Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft

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Beschreibung des Modellprojektes 67<br />

Pflegemaßnahmen<br />

Vertraglich vereinbart ist eine jährliche Pflege mit einem Mulcher. Dies entspricht sowohl den<br />

Vorgaben der Cross-Compliance- Vorschriften 3 , als auch einer Sicherstellung des Saumcharakters<br />

der Blühstreifen. In Einzelfällen mussten im Laufe des Projektes jedoch zusätzlich<br />

verschiedene Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Teilweise aufgrund von ungünstigen<br />

Entwicklungen, teilweise sollten und sollen verschiedene Maßnahmen getestet werden, mit<br />

denen auf unterschiedliche Entwicklungen reagiert werden kann.<br />

Schröpfschnitt<br />

Auf einigen Flächen konnten sich die Arten der Blühstreifenmischung anfänglich nicht<br />

durchsetzen. Auf manchen Flächen trat verstärkt Ausfallgetreide auf, welches durch<br />

schnellen Wuchs die Einsaat unterdrückte (siehe Abb. 21).<br />

Abb. 21: Ausfallgetreide im ersten Ansaatjahr erforderte einen Schröpfschnitt.<br />

In anderen Fällen – insbesondere bei einer Aussat im Herbst – kam es zu einer schnellen<br />

Dominanz von Weißem Gänsefuß (Chenopodium album) und/oder Echter Kamille (Matricaria<br />

recutita). In diesen Fällen hat es sich bewährt, durch einen Schröpfschnitt die spontan<br />

aufgelaufenen Ackerwildkräuter zurückzudrängen (vgl. GÜNTER 2000, EGGENSCHWILER<br />

2003). Nach dem Schröpfschnitt im Juni konnten sich die Arten der Wildkräutermischung gut<br />

3 Lt. §4 (2) Direktzahlungsverpflichtungsverordnung (DirektZahlVerpflV), ist eine jährliche Zerkleinerung und Verteilung des<br />

Aufwuchses auf obligatorischen Stilllegungsflächen Vorraussetzung für die Zahlung der Betriebsprämie.

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