Abschlussbericht Bördeprojekt - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
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Beschreibung des Modellprojektes 80<br />
Das Artenspektrum wird von bodennistenden Wildbienen dominiert (>80%). Oberirdisch<br />
nistende Arten sind - vermutlich aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von Nistressourcen<br />
wie z.B. hohlen oder markhaltigen Pflanzenstängeln, bislang unterrepräsentiert.<br />
Die Indigenität vieler bodennistenden Arten konnte durch Nestfunde bestätigt werden.<br />
Hierdurch konnte auch gezeigt werden, dass die Blühstreifen nicht nur als Nahrungshabitat<br />
genutzt werden, sondern für bestimmte Arten einen Gesamtlebensraum darstellen. Bodennistende<br />
Arten sind dabei auf offene Bodenbereiche z.B. von räumlich begrenzten<br />
Initialstadien bzw. Störstellen angewiesen.<br />
Bei der quantitativen Erfassung der Hummelfauna wurden insgesamt fünf Hummelarten auf<br />
den Blühstreifen und vier Arten auf den Kontrollflächen gefangen. Die Steinhummel (B. lapidarius)<br />
war auf den Untersuchungsflächen am stärksten vertreten, gefolgt von Erdhummeln<br />
(B. lucorum Gr.) sowie der Ackerhummel (B. pascuorum) (siehe Abb. 32).