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Seiteneinrichtung Word Standard - Max-Planck-Gymnasium

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Mit diesen unabänderlichen, weil wahren Grundsätzen, deren Betreuung wir in treuer Ausdauer<br />

unsere Kräfte gewidmet haben, treten wir abermals vor unsere Wähler.<br />

Wir werden, so viel auch angefeindet und verleumdet, ungebrochenen Muthes für dieselben<br />

weiter kämpfen, wenn unsere Wähler, wie bisher, mit uns an denselben festhalten und dieses<br />

durch ihre Wahl bethätigen.<br />

Wir fordern sie dazu auf in der Zuversicht, daß Keiner zurückbleibt, wo es gilt, in unerschütterlicher<br />

Eintracht und damit Stärke mit uns festzuhalten die alte ruhmreiche Fahne: Mit Gott<br />

für Wahrheit, Freiheit und Recht!<br />

Im Juni 1881<br />

Der Vorstand der Centrums-Fraktion des deutschen Reichstages während der vierten Legislaturperiode:<br />

Carl, Freiherr von Aretin; Graf Ballestrem; Graf von Bernstorff; Dr. Graf Bissingen-<br />

Niippenburg, Freiherr zu Franckenstein; Frehing, Lender; Dr. Reichensberger (Olpe) Freiherr<br />

von Schorlemer-Ulft; Dr. Windthorst.<br />

Im Anschlusse an vorstehenden Aufruf richtet das unterzeichnete Comite an die Gesinnungsgenossen<br />

in Stadt- und Landkreis Trier die dringende Bitte, bei der bevorstehenden<br />

Reichtstagswahl sich vollzählig einzufinden und ihre Stimmen auf unseren bisherigen bewährten<br />

Abgeordneten,<br />

vereinigen zu wollen.<br />

Herrn Dr. Paul Majunke in Berlin,<br />

Es gilt zu zeigen, daß das katholische Volk nach wie vor treu zu der ruhmvollen und unbefleckten<br />

Fahne des Centrums steht und fest entschlossen ist, in dem nach keineswegs ausgefochtenen<br />

Kampfe um Freiheit und Selbstständigkeit der Kirche bis zum Ende auszuharren.<br />

Wir dürfen auch, auf Grund der bisherigen Erfahrungen , zu der Fraktion des Centrums das<br />

zuversichtliche Vertrauen hegen, daß sie in volkswirthschaftlichen Fragen (Tabakmonopol,<br />

Unfallversicherung und Altersversorgung) gegen alle staatssozialistischen Bestrebungen die<br />

Rechte und Interessen der Bevölkerung vertheidigen, und daß sie namentlich auch für die<br />

immer lauter werdenden Forderungen des Handwerkerstandes auf Einschränkung der zügellosen<br />

Gewerbefreiheit und Gründung lebensfähiger Innungen mit aller Entschiedenheit eintreten<br />

werde.<br />

Trier, den 12. Oktober 1881<br />

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