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urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...

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e<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Untergrund ab, sodass im Rahmen dieser Arbeit nicht näher darauf eingegangen<br />

wird. Dies betrifft insbeson<strong>de</strong>re:<br />

- Benetzen von Oberflächen (OF-Spannung – Tensi<strong>de</strong>)<br />

- Eindringen bzw. Durchdringen <strong>de</strong>r Brandoberfläche (z.B.: Kohlestaub)<br />

- Eindringen in kleine Zwischenräume und Spalten<br />

4.3. Einflussfaktoren auf die Fließfähigkeit<br />

Das Fließverhalten von Schaum wird von vielen Parametern beeinflusst. Im Folgen<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n die wichtigsten angerissen.<br />

4.3.1. Luftanteil<br />

Die Erwartung hohe Verschäumungszahl - schlechtere Fließfähigkeit und umgekehrt kann<br />

einerseits über die Dichte und an<strong>de</strong>rerseits über <strong>de</strong>n stärkeren Blasenverband (trockener<br />

Polye<strong>de</strong>rschaum mit dünnwandigen Lamellen) erklärt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Fachliteratur fin<strong>de</strong>t man<br />

im Zusammenhang mit Fließfähigkeit meist nur <strong>de</strong>n Bezug zur Verschäumungszahl, was<br />

jedoch nicht <strong>de</strong>r alleinige Einfluss sein kann.<br />

4.3.2. Flüssigkeitsanteil<br />

Der Flüssigkeitsgehalt eines Schaumes beeinflußt als gewichtsbestimmen<strong>de</strong>r Parameter <strong>de</strong>n<br />

Gegenpart zum Luftanteil bei <strong>de</strong>r Bestimmung <strong>de</strong>r Verschäumungszahl. Das obengenannte<br />

hat hier gleichbleibend Be<strong>de</strong>utung. Darüberhinaus wird jedoch von <strong>de</strong>r Flüssigkeit <strong>de</strong>r<br />

Gleitfilm gebil<strong>de</strong>t, auf <strong>de</strong>m sich <strong>de</strong>r Schaum fortbewegt, womit <strong>de</strong>m Flüssigkeitsfilm eine<br />

beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zukommt.<br />

4.3.3. Alterung und Lebensdauer<br />

In Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Schaumstabilität treten die bereits beschriebenen Alterungsvorgänge<br />

– hier ist vor allem <strong>de</strong>r schwerkraftbedingte Flüssigkeitsverlust als Drainage entschei<strong>de</strong>nd –<br />

unterschiedlich schnell ein. Eine Schaumströmung verliert so mit ablaufen<strong>de</strong>r Zeit stetig an<br />

Fließvermögen.<br />

Durch die im Schaum ablaufen<strong>de</strong>n Vorgänge wird er einerseits leichter und an<strong>de</strong>rerseits<br />

bekommen die Blasen eine stärkere Bindung zueinan<strong>de</strong>r, was sich bei<strong>de</strong>s negativ auf die<br />

Fließfähigkeit auswirkt. Außer<strong>de</strong>m wird <strong>de</strong>r Schaum empfindlicher gegen äußere Einflüsse,<br />

sodass er bei Bewegung o<strong>de</strong>r Beanspruchung wie<strong>de</strong>rum schneller zerstört wird.<br />

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