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urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...

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Bei diesen Versuchen an <strong>de</strong>r <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> Wuppertal sollte ein Vergleich von<br />

Schäumen gleicher Verschäumungszahl im Mittelschaumbereich erfolgen. Daher musste <strong>de</strong>r<br />

zu entwickeln<strong>de</strong> Versuchsaufbau an die zu erwarten<strong>de</strong>n Schaumeigenschaften angepasst<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

• Versuchsaufbau „konische Schaumhülse“<br />

Für <strong>de</strong>n Nachbau <strong>de</strong>s Versuchsstan<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>r <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> Wuppertal beliefen sich<br />

die wichtigsten Abän<strong>de</strong>rungen auf <strong>de</strong>n Schaumbehälter. Da die Verschäumungszahlen im<br />

Bereich von Mittelschaum lagen, musste das Behältervolumen, wegen <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n<br />

Anhaftungen, vor allem aber <strong>de</strong>r Behälterdurchmesser vergrößert wer<strong>de</strong>n. Mittelschaum hat<br />

durch seine besseren Hafteigenschaften bei gleichzeitig geringerer Dichte ein wesentlich<br />

schlechteres Auslaufverhalten. Weiterhin gestaltet sich <strong>de</strong>r Befüllvorgang bei einem kleineren<br />

und vor allem engen und hohen Behälter sehr problematisch. Einerseits müssen<br />

Lufteinschlüsse im Gefäß vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>rerseits ist durch Verengungen o<strong>de</strong>r<br />

Umlenkungen eine teilweise Schaumzerstörung im Zulauf zu erwarten. Bei<strong>de</strong>s macht sich in<br />

<strong>de</strong>r Schaumqualität bemerkbar und hat Auswirkungen auf das Schaumgewicht und damit die<br />

Verschäumungszahl. Die Möglichkeit eine Son<strong>de</strong> im Schaumstrom zu installieren, wie John<br />

sie in seinem Versuchsaufbau verwandt hat, konnte bei <strong>de</strong>n Versuchen im Labormaßstab<br />

(insbeson<strong>de</strong>re in Bezug auf die so anfallen<strong>de</strong>n überschüssigen Schaummengen) nicht<br />

praktikabel umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Schaumbehälter wur<strong>de</strong>, nach vorherigen visuell beurteilten Versuchsläufen, ein konisches<br />

Gefäß mit einem Volumen von 30 l ausgewählt. Die Abmessungen waren: Höhe 400 mm und<br />

Durchmesser oben 290 mm, unten 330 mm. Die konische Form sollte dabei einen besseren<br />

Schaumauslauf ermöglichen als die zylindrische Ursprungsvariante, die von John verwen<strong>de</strong>t<br />

wur<strong>de</strong>. Aus <strong>de</strong>m Gefäß wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n herausgetrennt und statt<strong>de</strong>ssen eine abnehmbare,<br />

dichtschließen<strong>de</strong> Grundplatte mit zwei seitlichen Führungen hergestellt, sodass eine Art<br />

verschließbare Hülse (ähnlich <strong>de</strong>m Ursprungsmo<strong>de</strong>ll) entstand. Die Führungen dienten<br />

einerseits <strong>de</strong>m gleichmäßigen Anheben <strong>de</strong>s Behälters und konnten weiterhin als Griffe zum<br />

Anheben und Umsetzen genutzt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Grundplatte war eine Stange<br />

angebracht. Unterhalb <strong>de</strong>r Platte diente diese als Führungsbolzen für die genaue Arretierung<br />

auf <strong>de</strong>r Ausbreitungsebene. Oberhalb waren Markierungen angebracht, die bei <strong>de</strong>r<br />

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