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urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...

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1940 wur<strong>de</strong> von Daimler eine U-förmige<br />

Spezialbrandwanne (siehe Abbildung 4-7)<br />

eingesetzt, bei <strong>de</strong>r die Schaumfließfähigkeit durch<br />

Be<strong>de</strong>cken bzw. Umfließen <strong>de</strong>r abgeteilten Fläche<br />

beurteilt wur<strong>de</strong> [65]. Abbildung 4-7 zeigt die<br />

Wanne bei einem Schaumversuch.<br />

Davor wur<strong>de</strong>n auch schon Wannen ohne<br />

Unterteilung getestet, brachten jedoch<br />

insbeson<strong>de</strong>re in Bezug auf die Fließfähigkeit keine<br />

verwertbaren Ergebnisse.<br />

Brunswig schlug daraufhin 1942 <strong>de</strong>n in Abbildung<br />

4-8 dargestellten Teststand vor, bei <strong>de</strong>m die radiale<br />

Schaumausbreitung in Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />

Schichthöhe verglichen wur<strong>de</strong>. Er verwen<strong>de</strong>te<br />

dazu eine run<strong>de</strong> Auffangwanne mit einem<br />

Durchmesser von 1,5 m. Darüber stand auf einem<br />

Gestell ein zylindrischer Schaumbehälter mit<br />

einem Schieber zum Öffnen und einem Kolben<br />

(3,75 kg), um Anhaftungen, Stockungen und<br />

sonstige Unregelmäßigkeiten beim Auslaufen zu<br />

verhin<strong>de</strong>rnl [52].<br />

Nahezu zeitgleich wur<strong>de</strong> von Amsel ein ganz<br />

an<strong>de</strong>rer Ansatz zur Bestimmung <strong>de</strong>r Fließfähigkeit<br />

verfolgt. Er bestimmte mit seinem Aufbau die<br />

Scherspannungen im Schaum, die zum Fließen<br />

überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müssen. Hierzu wur<strong>de</strong> von<br />

ihm eine Kugel an einer Fe<strong>de</strong>rwaage senkrecht<br />

durch <strong>de</strong>n Schaum eines kubischen 30 l Behälters<br />

nach oben gezogen. Hierdurch wur<strong>de</strong>n allerdings<br />

nur relative Vergleichsdaten gewonnen, er konnte<br />

somit keine Aussage über das wahre<br />

Fließverhalten geben.<br />

Scheichl fasste 1952 für einen Beitrag in <strong>de</strong>r<br />

VFdB – Zeitschrift 1 in [12] noch einmal die<br />

Abbildung 4-6 Prüfgerät nach Brunswig [64]<br />

Abbildung 4-7 U-förmige Brandwanne nach<br />

Vorschlag von Daimler[65]<br />

Abbildung 4-8 Teststand mit run<strong>de</strong>r<br />

Auffangwanne nach Vorschlag von<br />

Brunswig [52]<br />

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