urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...
urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...
urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
wichtigsten Versuchsaufbauten zusammen. Dabei wur<strong>de</strong>n auch unveröffentlichte Beiträge<br />
zitiert, die jedoch nicht ausführlich beschrieben wur<strong>de</strong>n. Scheichl resümierte, dass die Art <strong>de</strong>r<br />
Probenentnahme eine grundlegen<strong>de</strong> messtechnische Voraussetzung für genau reproduzierbare<br />
Ergebnisse ist. Weiterhin stellte er fest, dass sich die Versuche <strong>de</strong>r Vorgänger nahezu alle auf<br />
Laboratoriumsmetho<strong>de</strong>n bezogen, was seiner Meinung nach nicht ausreichend ist. Sein<br />
Vorschlag für eine Fließwanne hat daher folgen<strong>de</strong> Dimension: bei 6 m Länge und einem<br />
quadratischen Querschnitt von ca. 50 cm Kantenlänge sind die 2 äußeren Stirnwän<strong>de</strong> um 45°<br />
ausgestellt. Die Wanne wird mit <strong>de</strong>r Flüssigkeit gefüllt, auf <strong>de</strong>r die Fließfähigkeit <strong>de</strong>s<br />
Schaumes bestimmt wer<strong>de</strong>n soll. Der Schaum wird über einen Krümmer knapp unterhalb <strong>de</strong>r<br />
Oberkante einer Stirnwand in die Wanne gelassen und dann das Vordringen <strong>de</strong>r Schaumzunge<br />
in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Zeit beobachtet. [12]<br />
John beschrieb 1967 <strong>de</strong>n in<br />
Abbildung 4-9 dargestellten<br />
Versuchsaufbau, <strong>de</strong>r sich an<br />
<strong>de</strong>r Anordnung von Brunswig<br />
orientiert. Kennzahl für die<br />
Fließfähigkeit ist hier<br />
wie<strong>de</strong>rum die sich einstellen<strong>de</strong><br />
Fläche <strong>de</strong>s Schaumes. Der<br />
Versuchsaufbau mit Fläche,<br />
Behälter und Mechanismus<br />
wur<strong>de</strong> in seiner Arbeit aber<br />
weitaus <strong>de</strong>taillierter<br />
beschrieben. [54]<br />
Kretzschmar veröffentlichte<br />
1983 in Beiträgen von<br />
„Brandschutz/Explosionsschutz<br />
aus Forschung und<br />
Praxis“ Versuche zum<br />
Fließverhalten<br />
von<br />
hochverschäumtem Schaum.<br />
Abbildung 4-9 Versuchsaufbau nach John [54]<br />
An 2 x 2 m großen Kabelkanälen wird die Fließgeschwindigkeit und maximal mögliche<br />
verschäumbare Länge von Leicht- und Mittelschaum ermittelt und gegenübergestellt. Er<br />
47