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urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...

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Eine geeignete Skalierung zeigte das Schaumrohr, welches in <strong>de</strong>r DIN EN 1568-Teil 1<br />

genutzt und beschrieben wird. Damit konnten jedoch die Schaumparameter nicht beeinflusst<br />

wer<strong>de</strong>n. Weiterhin wären geeignete Geräte für die Einspeisung und Zumischung <strong>de</strong>s<br />

Schaummittel-Wasser-Gemisches (o<strong>de</strong>r alternativ eine manuelle Vormischung) und zum<br />

För<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Schaummittellösung nötig gewesen. Da außer<strong>de</strong>m kein Exemplar zeitnah zu<br />

beschaffen war, wur<strong>de</strong> nach weiteren<br />

Alternativen gesucht.<br />

Ein in <strong>de</strong>n RWE-Power – Kraftwerken<br />

eingesetztes, kompaktes Schaumlöschgerät<br />

bot bei höherem Durchfluss als das DIN-<br />

Schaumrohr an<strong>de</strong>re wichtige Details für ein<br />

passen<strong>de</strong>s Versuchsgerät. Auf einem<br />

fahrbaren Gestell waren auf kleinstem Raum<br />

alle Komponenten zur Schaumerzeugung<br />

(Zumischer, Düse und Sieb) inklusiv<br />

Schaummittelkanister untergebracht (siehe<br />

Abbildung 5-1). Die Funktionsweise orientiert<br />

sich an <strong>de</strong>r eines Luftschaumrohrs, sodass von<br />

einer realistischen Verschäumung auszugehen<br />

war. Die Luft wird jedoch nicht selbst<br />

angesaugt, son<strong>de</strong>rn über eine Druckluftleitung<br />

Abbildung 5-1 Beschäumungsgerät BG50 (RWE)<br />

eingespeist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben nicht nur <strong>de</strong>n Wasserfluss, son<strong>de</strong>rn auch<br />

<strong>de</strong>n Luftdurchsatz über <strong>de</strong>n eingestellten Druck zu beeinflussen um somit die Schaumgüte zu<br />

verän<strong>de</strong>rn. Damit war das bei RWE eingesetzte BG50 eine geeignete Grundlage für einen<br />

Schaumerzeuger, wie er für die Versuche angedacht war.<br />

5.1.1. Aufbau und Funktion<br />

• Aufbau <strong>de</strong>s Schaumerzeugers<br />

Der Schaumerzeuger wird über das Wassernetz mit einem „C“ bzw. „D“ –<br />

Feuerwehrschlauch angeschlossen und versorgt. Um das Wasser mit Schaummittel<br />

anzureichern, wird es durch einen Zumischer geleitet, <strong>de</strong>ssen Ansaugschlauch in <strong>de</strong>n darunter<br />

befindlichen Schaummittelkanister eingeführt wer<strong>de</strong>n muss. Danach fließt das Gemisch in die<br />

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