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urn:nbn:de:hbz:468-20120706-102427-5 - Bergische Universität ...

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Daher wird auch die Verschiebung <strong>de</strong>r Maxima beim Einsatz <strong>de</strong>s feinmaschigen<br />

Schaumsiebes erklärt. Durch die kleineren Radien sind auch die Diffusionswege kürzer,<br />

sodass die Tensidmoleküle eher die Grenzflächen erreichen können und somit die<br />

Blasenbildung bei gleicher Luftgeschwindigkeit im Vergleich zum grobmaschigeren Sieb<br />

besser möglich ist.<br />

Letztendlich ist jedoch die Entstehungsgeschwindigkeit zu hoch, die wie<strong>de</strong>rum hauptsächlich<br />

vom Luftvolumenstrom beeinflusst wird. Grundsätzlich sollte aber das gesamte System<br />

überdacht wer<strong>de</strong>n, da sich diverse Problemstellen und Verbesserungsmöglichkeiten gezeigt<br />

hatten. Unter an<strong>de</strong>rem könnte die Verringerung <strong>de</strong>r Bildungsgeschwindigkeit auch durch eine<br />

Vergrößerung <strong>de</strong>s Siebdurchmessers realisiert wer<strong>de</strong>n. Weiterhin war eine Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Lufteinspeisung möglich (Gleichmäßigkeit, Impulsverringerung), die bisher durch vier kleine<br />

Löcher realisiert wur<strong>de</strong>.<br />

Eine Verkürzung <strong>de</strong>r Schaumkammer wür<strong>de</strong> durch eine abgeän<strong>de</strong>rte Siebaufnahme zwar<br />

keine potentielle Verbesserung bezüglich <strong>de</strong>s Schaumvolumens bringen, jedoch <strong>de</strong>n<br />

Siebwechsel vereinfachen und durch Platzersparnis und Gewichtsreduzierung die Bedienung<br />

erleichtern. Weitere Versuche zur Optimierung <strong>de</strong>r Siebform (Vergrößerung <strong>de</strong>r Oberfläche<br />

durch mehrere Sieblagen, Kegel- o<strong>de</strong>r Halbkugelförmige Siebflächen brachten keine<br />

wesentlichen Erkenntnisse, so dass von Nun an flache run<strong>de</strong> Siebeinsätze genutzt wur<strong>de</strong>n.<br />

Die gewonnenen Erkenntnisse sollten im Folgen<strong>de</strong>n eine weitere Optimierung <strong>de</strong>s<br />

Schaumerzeugers bewirken, um eine möglichst optimale Abstimmung <strong>de</strong>r Bauteile mit einer<br />

stabilen und maximal erreichbaren Schaumleistung sicherzustellen.<br />

5.1.4. Optimierung <strong>de</strong>r Schaumkammer<br />

Um die Schaumbildungseffektivität zu erhöhen, wur<strong>de</strong> die Schaumkammer, das Herzstück<br />

<strong>de</strong>s Schaumerzeugers, umgeän<strong>de</strong>rt. Sie wur<strong>de</strong> im Durchmesser vergrößert, sodass die<br />

Siebfläche und <strong>de</strong>r Ausgangsdurchmesser von <strong>de</strong>r 2 ½ Zoll Storz - „B“ Kupplung auf eine<br />

4 Zoll - „A“ Kupplung umgerüstet wer<strong>de</strong>n konnte. Damit vergrößert sich die Siebfläche,<br />

sodass sich die Strömungsgeschwindigkeit bei <strong>de</strong>r Schumbildung verringert. Anstelle <strong>de</strong>r<br />

selbstgebauten Dralldüse wur<strong>de</strong> auf eine Düse von Lechler mit vergleichbaren<br />

Leistungsdaten, aber wesentlich geringerem Platzbedarf (siehe Abbildung 5-28) umgerüstet.<br />

Weiterhin wur<strong>de</strong> das Schaumsieb (wie in Abschnitt 5.1.3beschrieben) nun als flache run<strong>de</strong><br />

Scheibe direkt in die Storzkupplung eingebaut, um somit <strong>de</strong>n unnötigen Platzbedarf <strong>de</strong>s<br />

Siebvorsatzes hinter <strong>de</strong>r Schaumkammer einzusparen. Trotz nahezu doppelten Querschnittes<br />

konnte somit die Länge <strong>de</strong>r Schaumkammer um nahezu ca. 65 % verringert wer<strong>de</strong>n.<br />

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