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.Hallo wie gehts. Nr.4 - Dunlop

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182<br />

laus A. Steinmetz kann auf eine beweg-<br />

Motorsportkarriere zurückblicken.<br />

Kte<br />

Der gelernte Diplomingenieur erlebte die<br />

60er-Jahre bei Abarth und BMW als Pilot,<br />

Rennleiter und Technikchef in Personalunion.<br />

An die 100 Siege in Sport- und Tourenwagen<br />

fuhr Steinmetz am Berg und auf<br />

der Rundstrecke zusammen. Den Tourenwagen-EM-Titel<br />

verpasste er im 1000er-<br />

Abarth nur, weil er sich an die Stallregie<br />

zugunsten von Giancarlo Baghetti hielt.<br />

Dann wurde Opel für ihn zum Dreh- und<br />

Angelpunkt, das Unternehmen «Steinmetz<br />

Opel Tuning» zum Mekka für Kadett-, Ascona-,<br />

Commodore- und GT-1900-Fans.<br />

Auch auf der Piste verschaffte sich der<br />

Opel-Tuner mit eigenem Rennstall Akzeptanz.<br />

Das jähe Ende für den Tuningbetrieb<br />

kam im Gefolge der Benzinkrise von 1973:<br />

Viele Tuning-Unternehmen gerieten damals<br />

ins Trudeln, darunter auch Steinmetz.<br />

Erst 1993 wurde der Name Steinmetz-<br />

Opel von der Aachener Kohl-Gruppe <strong>wie</strong>derbelebt,<br />

allerdings ohne den Gründervater,<br />

der sich Mitte der 70er neu orientiert<br />

hatte. Die wichtigsten Stationen: Eröffnung<br />

eines Ingenieurbüros für Industrieanlagen,<br />

Sportdirektor bei Alfa Romeo<br />

Deutschland und Leiter der Alfasud-Cups,<br />

DMV-Sportpräsident, Mitglied der ONS-<br />

Sportkommission, FIA-Delegierter für<br />

Steinmetz, Klaus (MSa 30/2003)<br />

Der Italien-Fan<br />

Rennstrecken- und Fahrzeugsicherheit.<br />

Die DTM bot ihm als ITR-Vize und Alfa-Koordinator<br />

zwischen 1993 und 1996 die<br />

letzte sportliche Bühne.<br />

Heute lebt der Italien-Fan, der fliessend<br />

Italienisch und Englisch so<strong>wie</strong> ordentlich<br />

Französisch spricht, in Bietigheim bei<br />

Stuttgart und ist Vorsitzender der «Interessengemeinschaft<br />

Fördertechnik AG».<br />

«Eigentlich wollte ich mit 65 Schluss machen,<br />

aber das ist mir leider nicht gelungen»,<br />

sagt der geschiedene Familienvater<br />

(zweimal je 20 Jahre verheiratet, zwei<br />

Söhne, 42/40, zwei Töchter, 26/17).<br />

Bis auf ein Augenleiden (das ihn schon<br />

seit Abarth-Zeiten begleitet) und die eingeschränkte<br />

Beweglichkeit der linken<br />

Hand (die ihm bei einem Verkehrsunfall<br />

1993 halb abgerissen und <strong>wie</strong>der angenäht<br />

wurde) geht es dem jetzt 68-Jährigen gesundheitlich<br />

«ganz ordentlich». Was motorsportlich<br />

interessiert, sieht er sich im<br />

TV an. F1 und V8STAR hat er zu Pflichtsendungen<br />

erhoben, der neuen DTM stand er<br />

lange skeptisch gegenüber: «Aber seit dem<br />

Wahnsinnsrennen letztes Jahr am A1-Ring<br />

habe ich meine DTM-Einstellung in den positiven<br />

Bereich verschoben.»<br />

Für die Zeit seines Ruhestands hofft er,<br />

«das Meer mal vor mir zu sehen, und wenns<br />

irgend<strong>wie</strong> geht, in Italien».<br />

Abarths Multitalent: Steinmetz ’65 «Wahl-Italiener»: Steinmetz 2003<br />

Flugplatz Ulm 1967: Steinmetz im legendären BMW-«Monti»-Sportwagen

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