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.Hallo wie gehts. Nr.4 - Dunlop

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eopold Prinz von Bayern, von den Renn-<br />

LKumpanen kurz und respektlos Poldi genannt,<br />

hat sein schnelles Hobby immerhin<br />

35 Jahre lang ziemlich konsequent und erfolgreich<br />

betrieben. Die Begeisterung der<br />

königlichen Familie hielt sich zwar in Grenzen,<br />

aber der Vollgas-Prinz zog sein Ding<br />

durch. Nach wilden Jahren im Mini Cooper<br />

S in den 60er- und der Formel Super VW in<br />

den 70er-Jahren fand Poldi seine dauerhafte<br />

Heimat als Profi bei BMW.<br />

Als er sich mit 55 anlässlich des STW-<br />

Laufs im Oktober 1998 am Nürburgring als<br />

Rennfahrer verabschiedete, hatte er rund<br />

25 BMW-Jahre in allen möglichen Rennserien<br />

auf dem Buckel. Für die Weiss-Blauen<br />

fuhr er alles, was wichtig war und gute PR<br />

brachte: DRM mit dem Gruppe-5-320, DRT<br />

mit dem M1, DTM mit dem M3, japanische<br />

und deutsche STW mit dem 320i.<br />

Dramatische Zwischenfälle gab es kaum<br />

– nur zweimal hat’s ihn arg gebeutelt.<br />

Beim Bergrennen Zotzenbach flog er samt<br />

Mini Cooper «in den ersten Stock eines Apfelbaums».<br />

Und 1994 bei den 24 Stunden<br />

am Nürburgring überholte er des Nachts,<br />

in Führung liegend, Jockel Winkelhocks<br />

BMW im freien Flug über dessen Dach und<br />

riss dem Schwaben dabei sogar die Scheibenwischer<br />

ab. Poldis M3 war platt, der<br />

Chauffeur verletzt im Adenauer Spital.<br />

von Bayern, Leopold Prinz (MSa 26/2003)<br />

«Prinz Vollgas»<br />

185<br />

«Aber am schlimmsten war», jammert er,<br />

«dass es mir beim Anprall meine goldene<br />

Rolex vom Arm gerissen hat und das teure<br />

Teil nie mehr aufgetaucht ist.» Was das<br />

bayerische Blaublut sonst noch so alles erlebt<br />

und angestellt hat, ist in seinem Bestseller<br />

«Ein Prinz erzählt» nachzulesen.<br />

Am Samstag, den 21. Juni, feiert Prinz<br />

Poldi seinen 60. Geburtstag. Seitdem<br />

Schluss ist mit der professionellen Rennerei,<br />

sehen ihn seine Gemahlin Uschi (die<br />

er 1977 geheiratet hat), seine beiden Söhne<br />

Manuel (30) und Constantin (16) so<strong>wie</strong><br />

die Töchter Pilar (25) und Felipa (22) auch<br />

öfter mal zu Hause in Berg am Starnberger<br />

See.<br />

Fad wird’s ihm trotzdem nie: Für BMW<br />

ist Poldi als Botschafter unterwegs, in<br />

gleicher Mission repräsentiert er die Deutsche<br />

Bank und Löwenbräu. Zu ein paar Oldtimer-Events<br />

reicht die Zeit auch noch, darunter<br />

die Mille Miglia als jährliches<br />

Pflichtprogramm (diesmal im BMW 328 mit<br />

Carl Gustav von Schweden als Co). Im Übrigen<br />

dürfte sein jüngster Spross dafür sorgen,<br />

dass der Rennsport im Hause des Bayern-Prinzen<br />

ein Thema bleibt: «Der Constantin»,<br />

erzählt Poldi stolz , «ist sehr talentiert<br />

und lässt es im Kart richtig krachen.<br />

Ich hoffe, er wird auch mal BMW-<br />

Werkspilot.»<br />

Au weia: Poldi ’73 im Hippie-Look<br />

«Ein Prinz erzählt»: Poldi 2003<br />

Das erklärte Lieblingsauto seiner Königlichen Hoheit: Poldi 1982 im M1

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