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Untersuchungen zur geschichte und altertumskunde Aegyptens

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58<br />

Sethe, Beiträge <strong>zur</strong> ältesten Geschichte <strong>Aegyptens</strong>. [68<br />

wieder zu dem unteren Teil eines Täfelchens'. Die Angabe, die die Festung betraf, wird daher<br />

kaum noch <strong>zur</strong><br />

Datierung gehört haben.<br />

IL \'on König V^ Mi-j-pi-bii (Miebis, S. 24):<br />

9. KT. II 42,41 (im Grabe des Königs gef<strong>und</strong>en). Neben dem Zeichen |<br />

sieht man noch<br />

hintereinander:<br />

a) den Rest eines wagerechten Zeichens, mit dem die in einer senkrechten Zeile genannten<br />

Ereignisse begannen.<br />

b) den Horusfalken \\, nach seiner langgezogenen (jr<strong>und</strong>linic zu urteilen, vom Ilorusnamen,<br />

der selbst weggebrochen ist.<br />

c) die Hieroglyphe === ti „Land" <strong>und</strong> einige unkenntliche Zeichenreste von einer Inschrift,<br />

die nicht <strong>zur</strong> Datierung gehörte, wie solche auch sonst auf den Gedenktäfelchen hinter<br />

dem Königsnamen erscheinen.<br />

III. Von König 3 (Semempses, S. 24):<br />

10. RT. I 12, i; II 8, 5<br />

vom: [^^^Di|^; L-k/'ü^?^<br />

"•'^^'^ ^^^ Horusdienstes<br />

{hiis-Hr) der Grossen des Palastes {wrw '/''•') Sokar".<br />

IV. Von Horus K^j- (Bieneches, S. 25).<br />

II. RT. I II, 12. Was in der senkrechten Zeile neben dem \ stand, ist bis auf wenige<br />

<strong>und</strong>eutliche Zeichenreste zerstört. Und zwar ist es dem Anschein nach absichtlich getilgt, was mit<br />

der oben S. 26 festgestellten Tilgung des Namens des Königs zusammenhängen könnte. Da<br />

der Beamte 8 .<br />

,<br />

Hiiw-ki der am Schluss der Inschrift genannt ist, schon unter Semempses im<br />

Amte gewesen zu sein scheint (s. ob. S. 27), wird das Täfelchen vermutlich aus dem Anfang der<br />

Regierung des Königs stammen. Von den folgenden Täfelchen, die einen anderen Beamten<br />

nennen, unterscheidet es sich auch darin, dass auf ihm nur der Horusname, nicht auch derlügenname<br />

des Königs genannt war (s. ob. S. ''-<br />

12. RT. I 12, 2 vom<br />

j g Vv g^iLl I,,<br />

Jahr des Horusdienstes usw."<br />

,3. RT. II 8, 3. 4 vom<br />

f||i'i^--|K|||^|||j?jO=l^^!^<br />

14. RT. II 8, .. 2 vom f^f,i -i^a=-|^^-':i.:).;.;il^^ll<br />

Diese beiden Datierungen (Nr. 13 <strong>und</strong> 14), bei denen die Lesung der einzelnen Zeichen <strong>und</strong> die<br />

Folge der Zeichengruppen zum Teil zweifelhaft ist, nennen u. a, wie es scheint, zwei aufeinanderfolgende<br />

Wiederholungen, da.s „sechste Mal" (Nr. 1 3) <strong>und</strong> das „.siebente Mal" 1<br />

Nr. 14) einer unverständlichen<br />

Handlung 0'=^ >öd[j°=^1^)-<br />

Entsprechende Angaben mit dem Worte © sp „Mal" <strong>und</strong> einer<br />

Ordnungszahl haben wir in den Jahresnotizen des Palermosteines in<br />

dem „ersten" uml „zweiten Male<br />

des/>/-Festes" (Vs. Zeile 2, Nr. 1 1<br />

; Zeile 3, Nr. 5), in dem „ersten" <strong>und</strong> „zweiten Male des Auslaufs (.'o.a.)<br />

des Apis" (Zeile 3, Nr. 12; Zeile 4 Nr. 10), dem „zweiten" <strong>und</strong> „dritten Male des Sokar- Festes" (Zeile 4,<br />

Nr. 6. 12), dem „ersten Male des C\<br />

'<br />

'<br />

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