Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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umso stärker, wenn es darum geht, Sicherheitsfragen zukunftsweisend und nachhaltig anzugehen.
Bei vielen Schweizer Städten besteht daher ein Bedürfnis, zu erkennen und zu verstehen, in welche
Richtung sich die Sicherheitslage künftig entwickeln könnte und wie darauf zu reagieren ist.
1.2 Wie versteht diese Studie Sicherheit?
Die vorliegende Studie geht von einem breiten Sicherheitsbegriff aus und versteht Städte dann
als sicher, wenn
die Unversehrtheit von Leib und Leben gewährleistet ist,
die Versorgung mit Lebensgrundlagen wie Gesundheitsdiensten, Nahrungsmitteln, Heizmaterial
oder Strom sichergestellt ist,
Sachwerte wie Bauten und Infrastrukturen keinen grösseren Schaden aufgrund äusserer
Einflüsse nehmen,
die Sicherheitslage
- Privatpersonen wie auch Firmen nicht davon abhält, sich in der Stadt niederzulassen und
- sich nicht negativ auf Gästezahlen von Touristen und Geschäftsreisenden auswirkt sowie
städtische öffentliche Räume, der öffentliche Verkehr und Freizeitangebote mit möglichst
geringer Einschränkung des subjektiven Sicherheitsgefühls genutzt werden können.
Verschiedene Gefährdungen können aber dazu führen, dass diese Kriterien nur eingeschränkt
oder gar nicht erfüllt sind. Diese Gefährdungen lassen sich in drei verschiedene Kategorien gliedern:
Gesellschaftsbedingte Gefährdungen
(Gefährdungen, die von Menschen ausgehen, wie beispielsweise kriminelle Delikte oder infektiöse
Krankheiten, die von Mensch zu Mensch übertragen werden)
Technikbedingte Gefährdungen
(Gefährdungen, die von technischen Systemen ausgehen, wie beispielsweise ein Stromausfall
oder ein Zugunfall)
Naturbedingte Gefährdungen
(Gefährdungen, deren Ursache in der Natur liegt, wie beispielsweise Hochwasser oder Unwetter)
Abbildung 1: Kategorien betrachteter Gefährdungen