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Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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7 Erkenntnisse zur Gestaltung urbaner Sicherheit<br />

Was ist das Fazit des Projekts „<strong>Sichere</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> <strong>2025</strong>“? Welche zusammenfassenden<br />

Aussagen sind zur Sicherheitslage in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n heute und im Jahr <strong>2025</strong> möglich? Was<br />

können die <strong>Städte</strong> zur Gestaltung ihrer eigenen Sicherheit mit Blick auf die Zukunft tun? Das<br />

nachfolgende Kapitel gibt Antwort auf diese Fragen.<br />

7.1 Sicherheit in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n 2012<br />

Sicherheit ist für <strong>Städte</strong> ein zentrales Thema<br />

Das Thema Sicherheit hat in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n in den letzten Jahren zunehmend<br />

an Bedeutung gewonnen. Es ist präsent in der Öffentlichkeit, in Verwaltung und<br />

Politik. Sicherheitsrelevante Themen stehen regelmässig auf der politischen Agenda<br />

der <strong>Städte</strong> und sind Gegenstand von Vorstössen in den Parlamenten oder<br />

Thema an Gemeindeversammlungen.<br />

Der Stellenwert des Themas Sicherheit in <strong>Städte</strong>n zeigt sich deutlich im Interesse an der Mitarbeit<br />

an der vorliegenden Studie: 33 <strong>Städte</strong> aus der französisch- sowie der deutschsprachigen<br />

Schweiz haben an der Studie teilgenommen – gut ein Viertel der Mitglieder des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

<strong>Städte</strong>verbandes. Kleine Agglomerationsgemeinden sind dabei ebenso vertreten wie Grossstädte.<br />

Sie alle erachten Sicherheit als ein zentrales Thema.<br />

Die <strong>Städte</strong> stehen vor den gleichen Herausforderungen<br />

Beim Vergleich der für <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> relevanten Gefährdungen zeigt sich ein<br />

weitgehend homogenes Bild: Im Grossen und Ganzen stehen alle <strong>Städte</strong> vor ähnlichen<br />

Problemen. Gesellschaftsbedingte Gefährdungen wie Littering, Alkoholmissbrauch<br />

in der Öffentlichkeit oder verschiedene kriminelle Delikte, aber auch<br />

technikbedingte Gefährdungen wie ein Stromausfall sind derzeit für alle Pilotstädte von hoher<br />

Relevanz. Die grossen <strong>Städte</strong> sind mit diesen Gefährdungen stärker konfrontiert, verfügen aber<br />

auch über mehr Ressourcen, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen.<br />

Hingegen kam zum Ausdruck, dass sich die objektive und faktenbasierte Beurteilung der Sicherheitslage<br />

in einer Stadt zuweilen stark von der Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit unterscheidet.<br />

So kann es beispielsweise sein, dass eine Parkanlage aufgrund statistischer Erhebungen<br />

als nicht unsicherer gilt als andere Stadtteile. Teile der Bevölkerung fühlen sich dort aber unsicher<br />

und meiden daher den Park. Dies zeigt: Städtische Sicherheitsplanung muss beide Aspekte,<br />

subjektive Einschätzungen und objektive Beurteilungen, ausgewogen berücksichtigen.

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