27.12.2013 Aufrufe

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

67<br />

rigkeiten bei der Verständigung haben, möglichst tief zu halten. Eine Zusammenarbeit bzw.<br />

Koordination mit städtischen und kommunalen Integrationsstellen empfiehlt sich.<br />

6.2.5 Strategie 5: Sicherheitsorganisationen stärken<br />

Grundgedanke<br />

Die für Sicherheit verantwortlichen Organisationen verfügen über ausreichend<br />

Möglichkeiten, um ihre Aufgaben zu erfüllen oder neue zu übernehmen. Die<br />

Stärkung bezieht sich dabei nicht nur auf personelle Ressourcen, sondern auch<br />

auf Bereiche wie Aus- und Weiterbildung oder die Handlungsfähigkeit.<br />

Ziele<br />

Nationale, kantonale, kommunale und private Sicherheitsorganisationen erhöhen ihre Reaktionsfähigkeit,<br />

Präsenz und Sichtbarkeit und arbeiten vermehrt zusammen.<br />

<br />

<br />

<br />

Die Angehörigen der Sicherheitsorganisationen verfügen durch Weiterbildungen und Erfahrungsaustausch<br />

über mehr Know-how. Dadurch sind sie auf sicherheitsrelevante Ereignisse<br />

besser vorbereitet und können im Ereignisfall souverän und effizient handeln.<br />

Gesetze und sicherheitsrelevante Massnahmen setzen Sicherheitsorganisationen möglichst<br />

zeitnah und konsequent durch bzw. um. Fehlbares Verhalten wird umgehend geahndet.<br />

Die Personalressourcen der Sicherheitsorganisationen sind bedarfsgerecht, die Organisationen<br />

können die ihnen zugetragenen Aufgaben erfüllen. Erkannte Defizite und erforderliche<br />

Massnahmen werden an die zuständigen Stellen weitergeleitet.<br />

Massnahmen, um diese Strategie umzusetzen, können beispielsweise sein:<br />

Sicherheitsorganisationen und (Sozial- und Schul-)Behörden im Hinblick auf zunehmende<br />

Gewalt/Drohungen schulen, damit diese im Ernstfall richtig reagieren: sich selbst schützen,<br />

die Situation nicht weiter eskalieren lassen und Personen, von denen die Drohung oder die<br />

Gewalt ausgeht, verfolgen. Die Massnahme ist auf die jeweilige Zielgruppe anzupassen. Im<br />

Fokus steht nicht nur die Polizei, sondern aufgrund der in den letzten Jahren zunehmenden<br />

Gewalt gegenüber Einsatzkräften auch Feuerwehr und Rettungswesen. Auch verschiedene<br />

Verwaltungseinheiten, vor allem Sozial- und Schulbehörden, waren in der Vergangenheit<br />

zunehmend mit Gewalt und Drohungen konfrontiert.<br />

<br />

Brandprävention und Schulung im Umgang mit Bränden verbessern. Die Sensibilisierung für<br />

Brandereignisse kann im Ereignisfall dazu beitragen, dass Schäden deutlich begrenzt bleiben.<br />

Ähnlich wie Nothilfekurse können entsprechende Schulungen beispielsweise in Unternehmen,<br />

Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen dazu beitragen, dass von einem<br />

Brandereignis betroffene Personen in der Lage sind, schnell und effektiv zu handeln. Für das<br />

Durchführen solcher Schulungen bedarf es entsprechender personeller Ressourcen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!