Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

IV
Sicherheit ist vielfältig, komplex und aufwändig.
Sicherheit ist ressourcenintensiv. In kleineren Städten fehlen mitunter die erforderlichen Mittel.
Sicherheit in Schweizer Städten 2025
Für die Städte gewinnt Sicherheit als Standortfaktor bis 2025 noch an Bedeutung. Eine sichere
Stadt ist eine lebenswerte Stadt. Darum ist Sicherheit auch als Chance zu verstehen.
Das Gefährdungsprofil Schweizer Städte für 2025 zeigt gegenüber 2012 wenige Abweichungen.
Gesellschaftsbedingte Gefährdungen weisen weiterhin die höchste Relevanz auf.
Sicherheit bleibt dynamisch und verändert sich laufend.
Sicherheit zu erzielen wird anspruchsvoller. Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen
den Städten nimmt noch zu.
Die Anzahl einzubindender Akteure wächst.
Die Ressourcenknappheit spitzt sich zu. Aber eine Stadt kann es sich immer weniger leisten,
Sicherheit nicht ausreichend in ihren Planungen zu berücksichtigen.
Die Zukunft urbaner Sicherheit gestalten
Die Städte müssen sich mit kantonalen, nationalen oder privaten Partnern sowie mit Verbänden
zusammenschliessen und Einfluss auf Politikfelder nehmen, die für die Sicherheitslage
in Städten von Bedeutung sind. Kooperationen mit dem Ausland sind zu prüfen.
Eine allgemeingültige Empfehlung für das weitere Vorgehen in den einzelnen Städten ist
nicht möglich. Jede Stadt muss für sich selbst prüfen, wie sie die Ergebnisse dieser Studie
nutzen kann und will.
Sicherheit in einer Stadt umfasst mehr als polizeiliche Sicherheit. Für die Sicherheit in einer
Stadt ist daher ein breiter Sicherheitsbegriff zu verwenden.
Der optimale Einsatz der zur Verfügung stehenden Ressourcen wird noch wichtiger.
Wie viel und welche Ressourcen für die Sicherheit in einer Stadt eingesetzt werden, bleibt
ein politischer Entscheid.