Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...
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nierten Gefährdungen. Ob die Relevanz einer Gefährdung zu- oder abnehmen oder gleichbleiben<br />
wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine eindeutige Voraussage einer Entwicklung<br />
ist in den wenigsten Fällen möglich, die Projektion der Relevanz ins Jahr <strong>2025</strong> ist damit mit Unsicherheiten<br />
behaftet. Eine Betrachtung der Situation im Jahr <strong>2025</strong> 13 Jahre in die Zukunft lässt<br />
aber Aussagen mit hoher Zuverlässigkeit zu.<br />
Das Projektteam schätzte in Zusammenarbeit mit den interviewten Expertinnen und Experten<br />
mögliche Veränderungen der Relevanz der betrachteten Gefährdungen ein und diskutierte diese<br />
anschliessend mit den <strong>Städte</strong>vertretern im Rahmen von Workshops. Ebenfalls betrachtet wurden<br />
mögliche neue Gefährdungen, die 2012 noch nicht relevant waren, <strong>2025</strong> aber zu berücksichtigen<br />
sind. 14)<br />
Die konsolidierte Liste aller für <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> im Jahr <strong>2025</strong> relevanten Gefährdungen wurde<br />
anschliessend analysiert und mit der Relevanz-Situation im Jahr 2012 verglichen.<br />
2.4 Die Zukunft urbaner Sicherheit gestalten<br />
Der dritte Teil dieser Stuie befasst sich mit Strategien und Massnahmen im Kontext der Sicherheitslage<br />
im Jahr <strong>2025</strong>. Die vorgeschlagenen Strategien, die in Workshops mit den Pilotstädten<br />
diskutiert wurden, ermöglichen es, auf die oben genannten Herausforderungen zu reagieren.<br />
Die Ausgestaltung und Umsetzung dieser Strategien ist abhängig von der Situation in den verschiedenen<br />
<strong>Städte</strong>n.<br />
Das Projektteam stellte in einem ersten Entwurf verschiedene Massnahmen für die <strong>2025</strong> relevanten<br />
Gefährdungen zusammen. Diese relativ umfassende Liste mit rund 130 Massnahmen wurde<br />
wiederum in Workshops von den <strong>Städte</strong>vertretern ergänzt, bewertet und kommentiert. Anschliessend<br />
ordnete das Projektteam die einzelnen Massnahmen den verschiedenen Strategien<br />
zu und zeigte auf, auf welche Gefährdung eine Massnahme wirken kann. 15)<br />
Nicht jede Massnahme passt zu jeder Stadt und womöglich wurden einige der zusammengestellten<br />
Massnahmen in einzelnen <strong>Städte</strong>n bereits umgesetzt. Der Massnahmenkatalog kumuliert<br />
jedoch das breite Wissen aus den <strong>Städte</strong>n und bietet einen grossen Fundus an möglichen<br />
Handlungsoptionen. Entstanden ist ein umfassendes Angebot, aus dem sich die <strong>Städte</strong> nach<br />
eigenen Bedürfnissen bedienen können.<br />
Abschliessend sind zentrale Erkenntnisse der Studie zusammengefasst und daraus abgeleitet,<br />
welche Optionen sich anbieten, um die Sicherheitslage in den <strong>Städte</strong>n künftig zu gestalten.<br />
14) So waren Ausfälle der Informations- und Kommunikationstechnologie 2012 noch nicht als relevant definiert, <strong>2025</strong> hingegen<br />
dürften sie es nach Einschätzung der Pilotstädte sein.<br />
15) Der vollständige Massnahmenkatalog steht ausschliesslich den Mitgliedern des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Städte</strong>verbandes zur Verfügung.