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Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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II<br />

Stromausfall. Andere seltene Ereignisse mit potenziell verheerendem Ausmass wie Epidemien,<br />

Amoklauf, Hochwasser oder Massenpanik werden als weniger relevant eingeschätzt.<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> der Zukunft<br />

Für die Einschätzung der Entwicklungen in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n bis <strong>2025</strong> wurden sechs Blickwinkel<br />

gewählt: die Stadtbevölkerung, der Stadtmensch, der Stadtalltag, die Stadtstruktur, die Politik<br />

und das Geld. All diese Aspekte haben Auswirkungen auf die künftige Sicherheitslage in den<br />

<strong>Städte</strong>n.<br />

Sicherheit in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n <strong>2025</strong><br />

Der Vergleich der relevanten Gefährdungen zwischen 2012 und <strong>2025</strong> zeigt keine markanten<br />

Unterschiede. In der Rangfolge der Gefährdungen gibt es lediglich geringfügige Veränderungen.<br />

Für einzelne Gefährdungen ist aber eine höhere Relevanz zu erwarten. So beispielsweise für<br />

Sachbeschädigungen (Vandalismus) oder Drohungen und Nötigungen. Auch einzelne technikbedingte<br />

Gefährdungen, vor allem der Stromausfall sowie Ausfälle von Informations- und<br />

Kommunikationsstrukturen, gewinnen an Relevanz. Bei wenigen Gefährdungen ist bis <strong>2025</strong> von<br />

einer Reduktion der Relevanz auszugehen. So für Betrug an Bankomaten oder für Autounfälle.<br />

Bei der Mehrzahl der Gefährdungen bleibt die Relevanz auf einem mit 2012 vergleichbaren Niveau.<br />

Ausgehend von den <strong>2025</strong> relevanten Gefährdungen wurden gefährdungsübergreifende Herausforderungen<br />

identifiziert. Die Herausforderung für die <strong>Städte</strong> besteht künftig darin,<br />

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ihre soziale Integrationskraft aufrecht zu erhalten, die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen zu<br />

ermöglichen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken;<br />

trotz divergierender Ansprüche eine möglichst konfliktarme Nutzung öffentlicher Räume zu<br />

ermöglichen und auf allzu starke Regulierungen zu verzichten;<br />

ihre (Infrastruktur-)Netze zu unterhalten, sich für deren Instandhaltung einzusetzen und ihre<br />

eigene Widerstandsfähigkeit zu erhöhen;<br />

sich an die langfristig zu erwartenden klimabedingten Veränderungen anzupassen und auf<br />

Ereignisse mit zunehmender Schadwirkung angemessen zu reagieren;<br />

weiterhin eine hohe Mobilität zu gewährleisten. Damit die Lebensqualität in den <strong>Städte</strong>n<br />

nicht sinkt, ist diese klima- und stadtraumverträglich zu gestalten;<br />

ihre Handlungsfähigkeit verstärkt auf eine internationale Dimension der Kriminalität auszurichten<br />

und eng mit den zuständigen kantonalen und nationalen Stellen zu kooperieren;<br />

bezüglich des Auftretens und der Schäden von Infektionskrankheiten und invasiven Arten<br />

eine adäquate Vorsorge zu treffen und ihre Reaktionsfähigkeit sicher zu stellen;

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