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Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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24<br />

3.2.2 Clusterspezifische Besonderheiten<br />

Alle Pilotstädte sind mit ähnlichen Rahmenbedingungen konfrontiert:<br />

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<br />

Die Zentrumslast der <strong>Städte</strong> hat in den letzten Jahren zugenommen, die damit einhergehende<br />

Nutzungsvielfalt, insbesondere im öffentlichen Raum, und vielfältige Bevölkerungsstrukturen<br />

führen oftmals zu Konflikten.<br />

Die steigenden Anforderungen im Umgang mit sicherheitsrelevanten Entwicklungen innerhalb<br />

der <strong>Städte</strong> stellen nicht nur die Sicherheitsorganisationen vor neue Herausforderungen,<br />

sondern auch Vereine oder Private (z. B. SBB, Club-, Laden- und Restaurantbesitzer), die in<br />

ihren Zuständigkeitsbereichen auch für Sicherheit verantwortlich sind.<br />

Zugleich sind die Sicherheitsorganisationen in der Situation, mit den vorhandenen knappen<br />

finanziellen und personellen Ressourcen auskommen zu müssen.<br />

Trotz vergleichbarer Rahmenbedingungen zeigen die Sicherheitsporträts auch clusterspezifische<br />

Besonderheiten:<br />

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Über umfassende Sicherheitskonzepte, die sich an aktuellen Fragestellungen orientieren und<br />

langfristig angelegt sind, verfügen vor allem grosse Kernstädte. Dort zeigt sich auch besonders<br />

ausgeprägt, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener staatlicher und<br />

privater Akteure unabdingbar ist.<br />

Eine intensive und gut funktionierende Kooperation unter verschiedenen Sicherheitsorganisationen<br />

(z. B. Stadt-, Kantons- Gewerbepolizei, private Sicherheitsdienste, Feuerwehr, etc.)<br />

ist für die mittleren Kernstädte charakteristisch.<br />

Kleine Kernstädte profitieren vor allem von der Nähe zur Bevölkerung, sehr guten Ortskenntnissen<br />

der Sicherheitsorganisationen sowie von einem weitgehend übersichtlichen<br />

Stadtraum.<br />

Die Agglomerationsgemeinden sind oftmals mit ähnlichen Problemen wie die grossen Kernstädte<br />

konfrontiert, sind bezüglich Grösse aber mit mittleren oder kleinen Kernstädten vergleichbar.<br />

Aufgrund ihrer Lage pflegen Agglomerationsgemeinden eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit ihren Nachbargemeinden. Auch die hohe verkehrliche Vernetzung sowie die<br />

grossen Pendlerströme stellen die <strong>Städte</strong> vor die Aufgabe, die daraus entstehenden vielfältigen<br />

Nutzungsansprüche und -konflikte zu koordinieren.

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