Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...
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3.2.2 Clusterspezifische Besonderheiten<br />
Alle Pilotstädte sind mit ähnlichen Rahmenbedingungen konfrontiert:<br />
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Die Zentrumslast der <strong>Städte</strong> hat in den letzten Jahren zugenommen, die damit einhergehende<br />
Nutzungsvielfalt, insbesondere im öffentlichen Raum, und vielfältige Bevölkerungsstrukturen<br />
führen oftmals zu Konflikten.<br />
Die steigenden Anforderungen im Umgang mit sicherheitsrelevanten Entwicklungen innerhalb<br />
der <strong>Städte</strong> stellen nicht nur die Sicherheitsorganisationen vor neue Herausforderungen,<br />
sondern auch Vereine oder Private (z. B. SBB, Club-, Laden- und Restaurantbesitzer), die in<br />
ihren Zuständigkeitsbereichen auch für Sicherheit verantwortlich sind.<br />
Zugleich sind die Sicherheitsorganisationen in der Situation, mit den vorhandenen knappen<br />
finanziellen und personellen Ressourcen auskommen zu müssen.<br />
Trotz vergleichbarer Rahmenbedingungen zeigen die Sicherheitsporträts auch clusterspezifische<br />
Besonderheiten:<br />
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Über umfassende Sicherheitskonzepte, die sich an aktuellen Fragestellungen orientieren und<br />
langfristig angelegt sind, verfügen vor allem grosse Kernstädte. Dort zeigt sich auch besonders<br />
ausgeprägt, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener staatlicher und<br />
privater Akteure unabdingbar ist.<br />
Eine intensive und gut funktionierende Kooperation unter verschiedenen Sicherheitsorganisationen<br />
(z. B. Stadt-, Kantons- Gewerbepolizei, private Sicherheitsdienste, Feuerwehr, etc.)<br />
ist für die mittleren Kernstädte charakteristisch.<br />
Kleine Kernstädte profitieren vor allem von der Nähe zur Bevölkerung, sehr guten Ortskenntnissen<br />
der Sicherheitsorganisationen sowie von einem weitgehend übersichtlichen<br />
Stadtraum.<br />
Die Agglomerationsgemeinden sind oftmals mit ähnlichen Problemen wie die grossen Kernstädte<br />
konfrontiert, sind bezüglich Grösse aber mit mittleren oder kleinen Kernstädten vergleichbar.<br />
Aufgrund ihrer Lage pflegen Agglomerationsgemeinden eine intensive Zusammenarbeit<br />
mit ihren Nachbargemeinden. Auch die hohe verkehrliche Vernetzung sowie die<br />
grossen Pendlerströme stellen die <strong>Städte</strong> vor die Aufgabe, die daraus entstehenden vielfältigen<br />
Nutzungsansprüche und -konflikte zu koordinieren.