Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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Für die Zuwanderung in die Schweiz bleiben die Aussicht auf eine Erwerbstätigkeit sowie der
Familiennachzug entscheidend. Die Schweiz bleibt sowohl für gut ausgebildete wie auch für
bildungsferne Arbeitskräfte attraktiv. Auch politische, armutsbedingte oder klimatisch bedingte
Flüchtlinge suchen weiterhin in der Schweiz Schutz. Im Vergleich zu den internationalen Metropolen
sind Schweizer Städte klein, überschaubar und bieten gute Lebensbedingungen, vor allem
auch für Familien. Eine globalisierte Urbanität, in denen kulturelle Vielfalt und Internationalität
offen gelebt werden, wird allerdings nur in wenigen Schweizer Städten zu finden sein.
Die Altersstruktur wird sich bis 2025 noch nicht massgeblich verändern. Die Basis der Alterspyramide
bleibt unverändert, die Spitze mit den über 65-Jährigen beginnt erst langsam breiter zu
werden. Der Anteil erwerbsfähiger Personen steigt bis 2025 auf über fünf Millionen an (siehe
Abbildung 12).
Abbildung 12: Alterspyramide (Daten gemäss BFS 2010)
In vielen grossen Schweizer Kernstädten hat eine Verjüngung der Bevölkerung eingesetzt, die
vor allem aus dem Zuzug von Studierenden und von Arbeitskräften resultiert. Städte werden
auch für junge Familien wieder attraktiv. Die Alterung der Stadtbevölkerung in mittleren und
kleinen Kernstädten sowie Agglomerationsgemeinden wird vermutlich weiter zunehmen.
Welche gesellschaftlichen Entwicklungen haben einen signifikanten Einfluss auf die
Stadtbevölkerung?
Die soziale Struktur der zukünftigen Stadtgesellschaft stellt sich sehr heterogen und zunehmend
multikulturell dar. Verschiedene soziale Schichten und Lebensstile (mehr dazu im Blickwinkel
→Der Stadtmensch) sowie die unterschiedliche Ausprägung sozialer Milieus bestimmen das
Bild der Stadt von morgen. Dies ist gleichzeitig Bereicherung und Chance, bietet aber auch Kon-