Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...
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Veränderungen in der Schweiz und im Ausland werden verstärkt Auswirkungen auf die Sicherheit<br />
in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n haben.<br />
Die Anforderungen, die eine Auseinandersetzung mit solch komplexen Fragestellungen mit sich<br />
bringt, sind hoch. Eindimensionales Handeln wird künftig immer weniger funktionieren.<br />
Es ist absehbar, dass die Anzahl der einzubindenden Akteure zunehmen wird. So ist denkbar<br />
dass sich künftig beispielsweise Bildungsdirektionen, Schulämter oder Schulleiter in Netzwerken<br />
engagieren, die sich mit sicherheitsrelevanten Fragestellungen befassen. So tragen sie dazu bei,<br />
Möglichkeiten der Prävention in Schulen zu prüfen und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen<br />
besser zu berücksichtigen.<br />
Auch verschiedene politische Bereiche erhalten eine zunehmende Bedeutung für die Sicherheit<br />
in <strong>Städte</strong>n: Integrationspolitik, Arbeitsmarktpolitik oder Familienpolitik sind Felder, die Sicherheit<br />
beeinflussen. Entsprechend gilt es auch, mit Akteuren aus diesen Bereichen zu kooperieren. Bei<br />
vielen sicherheitsrelevanten Fragestellungen dürfte es dabei vermutlich nicht ausreichen, auf<br />
städtischer Ebene zu agieren. Die zuständigen kantonalen und Bundesstellen sind dann in die<br />
Überlegungen mit einzubinden.<br />
Die Ressourcenknappheit spitzt sich weiter zu<br />
Bis <strong>2025</strong> wird sich die finanzielle Lage in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n aller Voraussicht nach<br />
nicht merklich verbessern. <strong>Städte</strong> sind gezwungen bei ihren Ausgaben Prioritäten<br />
zu setzen. Dies führt auch zu Druck auf den Sicherheitsbereich. Die für Sicherheit<br />
Verantwortlichen in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n werden sich verstärkt in einer Konkurrenzsituation<br />
mit anderen städtischen Bereichen befinden. Weil Sicherheit aber als Standortfaktor an<br />
Bedeutung noch gewinnen wird, kann es sich eine Stadt immer weniger leisten, Sicherheit nicht<br />
ausreichend in ihren Planungen zu berücksichtigen und dazu entsprechende Ressourcen zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
7.3 Die Zukunft urbaner Sicherheit gestalten<br />
Mit anderen <strong>Städte</strong>n und weiteren Partnern kooperieren – im In- und Ausland<br />
Der Bedarf nach Austausch und Vernetzung ist gross. Insbesondere kleinere <strong>Städte</strong><br />
und Agglomerationsgemeinden sind immer weniger in der Lage, die Sicherheit<br />
ihrer Einwohnerinnen und Einwohner allein zu garantieren und werden vermehrt<br />
auf Zusammenarbeit mit Akteuren jenseits der Stadtgrenzen setzen. Dabei geht es<br />
auch darum, von den Erfahrungen in anderen <strong>Städte</strong>n zu lernen.<br />
Sicherheit hört nicht an den Gemeindegrenzen auf. Künftig braucht es daher vermehrt Netzwerke<br />
zwischen den <strong>Städte</strong>n, die einen gezielten Austausch ermöglichen und die Zusammenar-