27.12.2013 Aufrufe

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

19<br />

3 Sicherheit in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n 2012<br />

3.1 Subjektive Einschätzung der <strong>Städte</strong><br />

Zu Beginn des Projekts erhielten die Pilotstädte einen Fragebogen, um die eigene Sicherheitslage<br />

einzuschätzen. In einem ersten Teil wurden sie nach den drei derzeit grössten Gefährdungen<br />

bzw. den drei wichtigsten Sicherheitsthemen gefragt.<br />

Der zweite Teil des Fragebogens bestand aus einer Liste mit 117 gesellschafts-, technik- und<br />

naturbedingten Gefährdungen und Rahmenbedingungen, die sich auf die Sicherheit in einer<br />

Stadt auswirken. Die <strong>Städte</strong>vertreter schätzten die Relevanz (keine, gering, mittel oder hoch) der<br />

Gefährdungen für ihre Stadt im Jahr 2012 ein. Es bestand zudem die Möglichkeit, die potenzielle<br />

Veränderung der Relevanz bis zum Jahr <strong>2025</strong> zu prognostizieren (abnehmend, gleichbleibend,<br />

zunehmend).<br />

Die Ergebnisse aus den Fragebögen zeigten eine erste spontane Einschätzung des Sicherheitsbilds<br />

in den <strong>Städte</strong>n. Der Anspruch an Objektivität bestand zu diesem frühen Zeitpunkt im Projektverlauf<br />

noch nicht. Nachfolgend sind die gewonnen Erkenntnisse kurz zusammengestellt.<br />

3.1.1 Was die <strong>Städte</strong> in Bezug auf Sicherheit bewegt<br />

Die erste Frage „Welche sind Ihrer persönlichen Meinung nach heute die drei grössten Gefährdungen<br />

oder sicherheitsrelevanten Themen Ihrer Stadt?“ zielte auf die gefühlten „Brennpunkte“<br />

im Sicherheitsbereich. Zusammenfassend nannten die <strong>Städte</strong> am häufigsten folgende Themen:<br />

1. Kleinkriminalität, zum Beispiel Sachbeschädigungen oder Einbrüche<br />

2. Gewalt und Missstände im öffentlichen Raum, zum Beispiel Littering, Gewalt in Kombination<br />

mit übermässigem Alkoholkonsum, mangelnde städtebauliche Gestaltung wie beispielsweise<br />

schlechte Beleuchtung<br />

3. Strassenverkehr, zum Beispiel Unfälle, zunehmender Verkehr, Druck auf öffentlichen Verkehr<br />

4. Mögliche Folgen der Migration, zum Beispiel Spannungen zwischen verschiedenen Einwanderungsgruppen,<br />

straffällige Asylbewerber<br />

5. Umweltereignisse, zum Beispiel Hochwasser, Sturm<br />

Der Fokus der Aussagen lag klar auf Gefährdungen und Themen, die häufig auftreten, sich insgesamt<br />

aber durch ein verhältnismässig kleines Schadensmass auszeichnen. Umweltereignisse,<br />

die weit weniger häufig und prioritär genannt wurden, treten zwar selten auf, können aber zu<br />

verheerenden Schäden führen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!