27.12.2013 Aufrufe

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

77<br />

denkbar, beispielsweise zwischen Fachleuten für Sicherheitsfragen aus Österreich, Frankreich,<br />

Italien, Deutschland und der Schweiz. 29)<br />

Die Sicherheitslage in der eigenen Stadt analysieren<br />

Die vorliegende Studie macht deutlich, wie sich die Sicherheitslage in <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Städte</strong>n heute darstellt und wie sie sich bis ins Jahr <strong>2025</strong> aller Voraussicht nach<br />

verändern wird. Zudem zeigt sie strategische Handlungsoptionen und mögliche<br />

Massnahmen auf. Aber die Studie gibt keine Anweisungen, sie macht Angebote.<br />

Jede Stadt muss selbst entscheiden, welche sie annehmen und wie sie insgesamt weiter vorgehen<br />

will.<br />

Eine allgemeingültige Empfehlung für das weitere Vorgehen in den einzelnen <strong>Städte</strong>n oder in<br />

den <strong>Städte</strong>clustern ist nicht möglich. Denn selbst grössenmässig vergleichbare <strong>Städte</strong> innerhalb<br />

eines <strong>Städte</strong>clusters unterscheiden sich vom Profil und von den Sicherheitsbedürfnissen her. Erfolgreiche<br />

Sicherheitsplanung in Stadt A funktioniert in Stadt B möglicherweise nicht.<br />

Jede Stadt muss daher für sich selbst prüfen, wie sie die Ergebnisse dieser Studie nutzen kann<br />

und will. Dies ist aber nur dann effizient möglich, wenn eine Stadt zunächst ihre eigene Sicherheitslage<br />

analysiert und dabei objektive Beurteilungen wie auch subjektive Einschätzungen Eingang<br />

finden.<br />

Beispiele, wie sich die Sicherheitslage stadtspezifisch analysieren lässt, gibt es einige – auch in<br />

der Schweiz. Ein aktuelles Beispiel ist der Mitte April 2013 erschienene Sicherheitsbericht der<br />

Stadt Zürich. 30) Einen mit der vorliegenden Studie vergleichbaren, integralen und risikobasierten<br />

Ansatz zur Beurteilung der eigenen Sicherheitslage verfolgt seit mehreren Jahren die Stadt Luzern.<br />

Ihr neuer Sicherheitsbericht erscheint im September 2013 zum dritten Mal. Dieser umfasst<br />

neben einer detaillierten Beurteilung aller für Luzern relevanten Gefährdungen auch eine Nutzwertanalyse<br />

für umzusetzende Massnahmen.<br />

Auch weitere <strong>Städte</strong> und Gemeinden in der Schweiz haben angefangen, integral und risikobasiert<br />

Sicherheit zu planen. So die Stadt Bern oder auch die kleine Gemeinde Maur am Greifensee.<br />

Beide Beispiele fokussieren auf bevölkerungsschutzrelevante Ereignisse, aber das dort gewählte<br />

Vorgehen liesse sich – so wie bei der Stadt Luzern – auf alle Gefährdungsformen anpassen.<br />

Es wäre eine Möglichkeit, dazu die für diese Studie entwickelte Methode zu verwenden.<br />

Zürich, Luzern, Bern oder die Gemeinde Maur: Diese Beispiele zeigen verschiedene Möglichkeiten<br />

der Auseinandersetzung mit der Sicherheitslage in einer Stadt oder Gemeinden und welche<br />

Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Eine direkte Übertragbarkeit auf andere <strong>Städte</strong> ist nicht<br />

29) Das Bewusstsein für die Bedeutung von Sicherheit in <strong>Städte</strong>n scheint vorhanden zu sein: So fand beispielsweise im Rahmen des<br />

diesjährigen österreichischen <strong>Städte</strong>tags am 6. Juni 2013 in Wels eine zentrale Veranstaltung zum Thema „Die sichere Stadt -<br />

Sicherheit und Lebensqualität in <strong>Städte</strong>n“ statt.<br />

30) Sicherheit in der Stadt Zürich 2012. Ein Bericht zur allgemeinen Sicherheitslage in der Stadt Zürich; Polizeidepartement Stadt<br />

Zürich; Zürich 2013.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!