Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

12 So zeigt die Jugendstrafurteilsstatistik beispielsweise nach 2010 einen Rückgang der Jugendgewalt. 7) Die Anzahl der Ereignisse allein und schon gar nicht die Anzahl der Strafurteile geben aber nicht ausreichend Aufschluss darüber, inwiefern sich die Ausprägung dieser Gewaltdelikte verändert hat, ob beispielsweise heute härter zugeschlagen wird. Gemäss dem risikoorientierten Ansatz ist demnach die Relevanz einer Gefährdung für eine Stadt vergleichbar hoch, wenn Jugendliche zwar seltener aber dafür härter zuschlagen. Ausgehend von einem Referenzereignis bietet ein risikobasierter Ansatz zudem den Vorteil, vollkommen unterschiedliche Gefährdungen direkt miteinander zu vergleichen. Denn ob Diebstahl, Sturm oder Verkehrsunfall; für alle diese Ereignisse ist es möglich, die Häufigkeit des Eintretens in einem <strong>Städte</strong>cluster sowie die spezifischen Auswirkungen einzuschätzen. Doch die angewendete Methode ist nicht ausschliesslich risikobasiert, sie ermöglicht die Einschätzung der Relevanz einer Gefährdung für eine Stadt. Dahinter steht folgende Überlegung: Eine Gefährdung ist für eine Stadt dann relevant, wenn von ihr ein hohes Risiko ausgeht und wenn zusätzlich ein Handlungsdruck besteht. Dieser setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen: Wie stark nehmen Bevölkerung und Medien eine Gefährdung wahr? Hat eine Stadt einen rechtlichen Handlungsspielraum, um in Bezug auf eine Gefährdung eigenständig aktiv zu werden oder ist dies gegebenenfalls ausschliesslich Sache des Kantons oder des Bundes? Hat eine Stadt eine politische Verantwortung für eine Gefährdung? Das Projektteam beurteilte für alle 117 Gefährdungen die oben genannten Kriterien. Anschliessend stellte es die Ergebnisse in einer ersten Workshop-Runde in allen vier <strong>Städte</strong>clustern zur Diskussion und bereinigte sie zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Pilotstädte. Abbildung 5 gibt einen Überblick, wie die Relevanz für die verschiedenen Gefährdungen ermittelt wurde. 8) 7) Jugendstrafurteilsstatistik; Bundesamt für Statistik; Stand vom 5. Oktober 2012. 8) Detaillierte Informationen zur Herleitung der Relevanz befinden sich in Anhang A6.
13 Häufigkeit Ausmass h1 h2 ... h7 a1 a2 ... a5 Öffentliche Wahrnehmung stark mittel gering Risiko R1 R2 ... R6 R7 Handlungsdruck Handlungsspielraum gross mittel kaum gross mittel kaum G F ... H G ... I H ... B C D A B C Verantwortung gesetzlich politisch kaum Relevanz-Niveau Abbildung 5: Vorgehen zur objektivierten Einschätzung der Relevanz von Gefährdungen
Seite 1 und 2: Schlussbericht - Mai 2013 Sichere S
Seite 3 und 4: Vorwort Bern, 17. Juni 2013 „…
Seite 5 und 6: I Zusammenfassung Schweizer Städte
Seite 7 und 8: III die verfügbaren Ressourcen f
Seite 9 und 10: Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...
Seite 13 und 14: 1 1 Einleitung 1.1 Warum diese Stud
Seite 15 und 16: 3 Gefährdungen aus allen drei Kate
Seite 17 und 18: 5 Abbildung 2: Pilotstädte der Stu
Seite 21 und 22: 9 2 Vorgehen und Methodik 2.1 Einf
Seite 23: 11 2.2 Sicherheit in Schweizer Stä
Seite 27 und 28: 15 Relevanzklasse A B C D E F G H I
Seite 29 und 30: 17 nierten Gefährdungen. Ob die Re
Seite 31 und 32: 19 3 Sicherheit in Schweizer Städt
Seite 33 und 34: 21 Die subjektiven Einschätzungen
Seite 35 und 36: 23 Die Sicherheitsporträts spiegel
Seite 37 und 38: 25 3.3 Objektivierte Einschätzung
Seite 39 und 40: 27 Gefährdungsart GKS MKS KKS AG S
Seite 43 und 44: 31 4 Schweizer Städte der Zukunft
Seite 45 und 46: 33 4.2.1 Die Stadtbevölkerung Der
Seite 47 und 48: 35 fliktpotenzial. Denn mit dieser
Seite 49 und 50: 37 menschen unmittelbar sicht- und
Seite 51 und 52: 39 Welche Rolle spielt die Kommunik
Seite 53 und 54: 41 Welchen Beitrag kann die Stadtst
Seite 55 und 56: 43 Erhaltungs- und Erweiterungsbeda
Seite 57 und 58: 45 werbsfähigkeit der Schweiz ents
Seite 61: 49 5 Sicherheit in Schweizer Städt
Seite 64 und 65: 52 Gefährdungen mit zunehmender Re
Seite 66 und 67: 54 tur- und technikbedingten Gefäh
Seite 68 und 69: 56 5.2 Sicherheitsrelevante Herausf
Seite 70 und 71: 58 Siedlungsentwicklung wird sich v
Seite 73 und 74: 61 6 Strategien und Massnahmen 6.1
Seite 75 und 76:
63 Enge Zusammenarbeit zwischen ka
Seite 77 und 78:
65 te sind in ihrer Wirkung und Zie
Seite 79 und 80:
67 rigkeiten bei der Verständigung
Seite 81:
69 le und formuliert eine Zielsetzu
Seite 84 und 85:
72 Schweizer Städte haben in den l
Seite 86 und 87:
74 sichtbar - und wirkt: In gewisse
Seite 88 und 89:
76 beit stärken. Dies gilt vor all
Seite 90 und 91:
78 per se gegeben. Jede Stadt hat e
Seite 93 und 94:
A1 - 1 A1 Pilotstädte und ihre Ver
Seite 95 und 96:
A1 - 3 Stadt Vertreter Funktion Kre
Seite 97 und 98:
A2 - 1 A2 Experten Name Funktion Ma
Seite 99:
A3 - 1 A3 Ausgewählte Grundlagendo
Seite 103 und 104:
A5 - 1 A5 Fragebogen Die nachfolgen
Seite 105 und 106:
A5 - 3 Themenfeld Gefährdungsart/R
Seite 107 und 108:
A5 - 5 Technikbedingte Gefährdunge
Seite 109 und 110:
Häufigkeit A6 - 1 A6 Herleitung Re
Alle anzeigen

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?