Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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Herausgeber Schweizerischer Städteverband Monbijoustrasse 8 Postfach 8175 3001 Bern Telefon +41 31 356 32 32 info@staedteverband.ch www.staedteverband.ch BaslerFonds Zollikerstrasse 65 8702 Zollikon Telefon +41 44 395 11 11 info@ebp.ch www.ebp.ch Studienerarbeitung Ernst Basler + Partner AG Zollikerstrasse 65 8702 Zollikon Telefon +41 44 395 11 11 info@ebp.ch www.ebp.ch Illustrationen: Lilian Blaser, Zürich Titelbild: Atelier KE, Meiringen Copyright: Bericht darf nur unter Angabe der Quelle zitiert werden.
Vorwort Bern, 17. Juni 2013 „… denn, wie ihr wisst, war Sicherheit des Menschen Erbfeind jederzeit.“ Wenn Shakespeare in seinem Drama „Macbeth“ so weit geht, fordert dies zum Widerspruch heraus; denn Menschen brauchen Sicherheit. Aber wie viel Sicherheit? Wie weit schränkt Sicherheit Freiheit ein? Wie viel Risiko ist mit dem Leben unabdingbar verbunden? Wie weit geht die Aufgabe des Staates, seine Bevölkerung zu schützen? Diese Fragen rühren an den Grundlagen der menschlichen Existenz. Fest steht aber: Menschliches Leben – und das gilt erst recht, wenn in einem städtisch geprägten Umfeld Menschen dicht aufeinander leben – ist immer mit Unsicherheiten verbunden. Ist deshalb der Anspruch eines Projekts mit dem Titel „Sichere Schweizer Städte 2025“ von vornherein zum Scheitern verurteilt? Nein, denn Sicherheit hat viele Facetten und die Frage, ob sich jemand sicher oder unsicher fühlt, lässt sich nicht mathematisch genau beantworten. Die meisten Menschen streben nach einer wie auch immer gearteten „subjektiven“ Sicherheit. Normalerweise fühlt sich wohl, wer sich sicher fühlt. Selbst wenn Sicherheit als absoluter Zustand nicht erreichbar ist, ist sie für Individuen wie für Gesellschaften, respektive für Gemeinwesen ein erstrebenswertes Gut. Für Städte und Gemeinden ist die Sicherheitsthematik mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Objektive Daten zur Sicherheitslage weichen mitunter stark vom subjektiven Sicherheitsempfinden ab. Die Ressourcen, die der Umgang mit Sicherheit braucht, sind knapp. Und sowohl die Sicherheitsanforderungen wie auch die Situationen, auf die sie sich beziehen, unterliegen einem steten Wandel. Wie können Gemeinwesen mit diesen Herausforderungen umgehen? Die vorliegende Studie liefert keine Patentlösungen. Sie gibt aber den Städten Werkzeuge in die Hand, wie man sich mit Sicherheitsfragen auseinandersetzen kann. Weiter versucht die Studie abzuschätzen, wie sich die Sicherheitslage in Schweizer Städten bis ins Jahr 2025 verändern dürfte, und entwickelt Strategien und Massnahmen, um mit den Gefährdungen umzugehen. Ein besonderes Kennzeichen der Studie ist, dass sie die Kompetenzen eines auf Sicherheits- und Stadtentwicklungsfragen spezialisierten Unternehmens mit dem Wissen und den konkreten Erfahrungen aus 33 Städten und Gemeinden vereint. Diese einzigartige Kombination hat den Vorstand des Schweizerischen Städteverbandes und den BaslerFonds überzeugt, die Studie zu unterstützen. Das Projekt hat zudem den beteiligten Städten einen intensiven Erfahrungsaustausch ermöglicht, der als so wertvoll beurteilt wurde, dass er mit dem Abschluss des Projekts nicht beendet sein darf.
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