27.12.2013 Aufrufe

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

62<br />

6.2.1 Strategie 1: Sicherheitsnetzwerke noch handlungsfähiger machen<br />

Grundgedanke<br />

Sicherheit ist ein Thema mit vielen Facetten und bedingt für jede Fragestellung<br />

den Einbezug möglichst aller relevanten Akteure. Diese schliessen sich in Netzwerken<br />

zusammen. Die Zusammensetzung richtet sich nach der spezifischen<br />

Aufgabenstellung; eine bestimmte Stelle in der Stadt koordiniert das Netzwerk.<br />

Durch die Vernetzung kennen sich die verschiedenen Fachpersonen untereinander<br />

und wissen um ihre jeweiligen Bedürfnisse. Bei bestimmten Fragestellungen<br />

findet ein Austausch mit Fachleuten aus anderen <strong>Städte</strong>n statt.<br />

Ziele<br />

Fachleute verschiedener Disziplinen sind in städtischen Netzwerken (Arbeitsgruppen, Runde<br />

Tische etc.) zu sicherheitsrelevanten Themen zusammengeschlossen. Diese Gremien stellen<br />

eine institutionalisierte Zusammenarbeit sicher.<br />

- In den Netzwerken sind die richtigen Personen vertreten: Sie sind sachlich und offen, akzeptieren<br />

andere Sichtweisen und haben ihre Verantwortungsbereiche klar geregelt.<br />

- Die Netzwerke verfügen über die richtige Grösse: Alle erforderlichen Personen sind vertreten,<br />

aber die Anzahl ermöglicht noch effizientes Arbeiten.<br />

- Die Netzwerke sind flexibel: Der regelmässige und effiziente Austausch ist etabliert.<br />

- Unter Berücksichtigung des Datenschutzes findet ein Austausch aller relevanten Informationen<br />

statt.<br />

<br />

In den <strong>Städte</strong>n entsteht eine Sicherheitskultur, die sich durch kurze Informationswege auszeichnet.<br />

Gleichzeitig sind die <strong>Städte</strong> in der Lage, alle Akteure schnell zusammenzubringen,<br />

die für bestimmte sicherheitsrelevante Aufgaben erforderlich sind.<br />

Die <strong>Städte</strong> arbeiten vermehrt interkommunal und – in grenzüberschreitenden Räumen –<br />

auch international. Zwischen den Partnern besteht ein gemeinsames Sicherheitsverständnis;<br />

aufeinander abgestimmte Massnahmen verbessern die Sicherheitslage.<br />

Massnahmen, um diese Strategie umzusetzen, können beispielsweise sein:<br />

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sozialamt etablieren oder intensivieren, da<br />

auffällige Personen immer wieder mit beiden Behörden Kontakt haben und sich so beide<br />

Behörden untereinander besser abstimmen können. Diese verbesserte Zusammenarbeit hilft,<br />

die Situation auffälliger Personen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und<br />

kann dazu beitragen, aufgrund verschiedener Erfahrungen in vergleichbaren Fällen die richtigen<br />

Lösungswege zu finden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!