Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...
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Knappe Ressourcen gezielt einsetzen<br />
Die für Sicherheit verantwortlichen Personen in den <strong>Städte</strong>n verfügen häufig<br />
kaum über die erforderliche Zeit, um Sicherheit in ihrem Verantwortungsbereich<br />
differenziert und langfristig zu planen. Zumeist ist es das Tagesgeschäft mit den<br />
häufig auftretenden Gefährdungen, das die vorhandenen Kapazitäten beansprucht<br />
und wenig Raum lässt für innovatives und zukunftsorientiertes Denken und Planen. Genau<br />
dies ist jedoch erforderlich, damit eine Stadt im Sicherheitsbereich aus dem Reagieren herauskommt<br />
und in der Lage ist, die politischen Rahmenbedingungen zu gestalten.<br />
Ressourcen lassen sich schonen, indem Massnahmen zwischen den <strong>Städte</strong>n koordiniert, gegebenenfalls<br />
gemeinsam geplant und sogar finanziert werden. Dabei kann die Ernennung eines<br />
Sicherheitskoordinators sinnvoll sein.<br />
Wichtig ist auch der optimale Einsatz der für den Sicherheitsbereich zur Verfügung stehenden<br />
Ressourcen: Aufgrund der vermutlich geringer werdenden finanziellen Mittel in den <strong>Städte</strong>n<br />
kommen zusätzliche Ressourcen im Sicherheitsbereich einer Stadt zumeist nicht infrage. Um das<br />
Sicherheitsniveau einer Stadt trotzdem zu halten oder es noch zu verbessern, ist eine Fokussierung<br />
auf die relevanten Gefährdungen erforderlich. Ein Vorgehen wie es in dieser Studie gewählt<br />
wurde, kann helfen, um die Prioritäten im Sicherheitsbereich richtig zu setzen. Wie viel<br />
und welche Ressourcen für die Sicherheit in einer Stadt eingesetzt werden, ist aber immer ein<br />
politischer Entscheid.