Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...
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Welche Rolle spielt die Kommunikation und welchen Einfluss haben die virtuellen Medien?<br />
Ein grosser Teil der Gesellschaft wünscht sich ununterbrochen informiert und miteinander vernetzt<br />
zu sein. Das Angebot an Informations- und Kommunikationsmedien nimmt stetig zu, wird<br />
dabei aber auch unübersichtlicher.<br />
Der Datenschutz wird vor neue Herausforderungen gestellt und hält mit der schnellen technologischen<br />
Entwicklung und der damit zusammenhängenden Informationsverbreitung nicht in allen<br />
Teilen Schritt. Der Einsatz und Gebrauch von Informationsquellen und sozialen Netzwerken unterscheidet<br />
sich stark nach Alter und Geschlecht. Für die Jugend sind soziale Netzwerke im virtuellen<br />
Raum ein fester, nicht mehr wegzudenkender Bestandteil ihres Lebens und ihrer persönlichen<br />
Interaktionen. Soziale Netzwerke werden auch genutzt, um sich spontan mit einer grösseren<br />
Menge von Personen zu treffen (Flashmobs, Partys, Botellones, etc.). Solch spontane Ansammlungen<br />
stellen für Sicherheits- und Ordnungskräfte eine grosse Herausforderung dar, da<br />
sie zur Vorbereitung nicht genügend Vorlaufzeit haben.<br />
Die Generation der über 65-Jährigen wird Online-Medien verstärkt zur eigenen Weiterbildung<br />
und als Wissensquelle nutzen. Auch für das Wohnen in den eigenen vier Wänden im Alter, die<br />
medizinische Betreuung und die sozialen Kontakte eröffnen sich durch den selbstverständlichen<br />
Umgang mit digitalen Medien neue Perspektiven.<br />
4.2.4 Die Stadtstruktur<br />
Der Blickwinkel Die Stadtstruktur fokussiert auf folgende Fragen:<br />
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Wie sehen die <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> im Jahr <strong>2025</strong> aus?<br />
Welche Rolle spielen öffentliche Räume und Erholungsräume in der Stadt?<br />
Welchen Beitrag kann die Stadtstruktur zur urbanen Sicherheit leisten?<br />
Wie sehen <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> im Jahr <strong>2025</strong> aus?<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n wird weiter zunehmen. Treiber sind die<br />
Bevölkerungsentwicklung sowie die Attraktivität des urbanen Lebens mit seiner hohen Dichte an<br />
Bildungsinstituten, Arbeitsplätzen, Kulturangeboten, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten sowie<br />
der guten Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr.<br />
Brachflächen sind rar, der Trend zur Verdichtung der <strong>Städte</strong> hält an. Ungleichgewichte zwischen<br />
verschiedenen sozialen Bevölkerungsgruppen nehmen zu. Für die sozial Schwächeren wird sanierter,<br />
innerstädtischer Wohnraum immer weniger erschwinglich. Dies führt zu einer Verdrängung<br />
der ärmeren Bevölkerungsschicht in umliegende Agglomerationsstädte und -gemeinden.