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Sichere Schweizer Städte 2025 - Schlussbericht - Schweizerischer ...

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III<br />

<br />

die verfügbaren Ressourcen für Sicherheitsaufgaben optimal einzusetzen und noch stärker<br />

Schwerpunkte auf die zentralen sicherheitsrelevanten Fragestellungen zu legen.<br />

Strategien und Massnahmen<br />

Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen und den erwarteten Veränderungen der Sicherheitslage<br />

bis <strong>2025</strong> wurden sechs Strategien entwickelt:<br />

1) Sicherheitsnetzwerke handlungsfähiger machen: Sicherheit ist ein Thema mit vielen Facetten<br />

und bedingt für jede Fragestellung den Einbezug möglichst aller relevanten Akteure. Diese<br />

schliessen sich in Netzwerken zusammen.<br />

2) <strong>Sichere</strong> <strong>Städte</strong> planen, bauen, steuern: Das Berücksichtigen sicherheitsrelevanter Aspekte in<br />

Planungs-, Bau- und Steuerungsprozessen bietet die Möglichkeit, sicherheitsrelevante Ereignisse<br />

zu vermeiden bzw. Schäden zu verringern.<br />

3) Rechtsrahmen nutzen und gestalten: Die <strong>Städte</strong> schöpfen den bestehenden Rechtsrahmen<br />

optimal aus.<br />

4) Soziale Arbeit und Gewaltprävention verstärken: Mit verstärkter Präventionsarbeit ist es<br />

möglich, die Bevölkerung zu sensibilisieren und Verhaltensänderungen zu erreichen.<br />

5) Sicherheitsorganisationen stärken: Die für Sicherheit verantwortlichen Organisationen verfügen<br />

über ausreichend Möglichkeiten, um ihre Aufgaben zu erfüllen oder neue zu übernehmen.<br />

Die Stärkung bezieht sich auch auf Bereiche wie Aus- und Weiterbildung.<br />

6) Kommunikation strategisch verbessern: Mit einer gezielten und breiten Kommunikation<br />

kann eine Stadt das Bewusstsein von Politik, Behörden und Bevölkerung für Sicherheit erhöhen<br />

und das Zusammenspiel der zuständigen Akteure verbessern.<br />

Diese Strategien sind als Hilfsmittel für die Sicherheitsplanung zu verstehen. Jede Stadt muss<br />

selbst prüfen und entscheiden, wo sie ihre Schwerpunkte setzt.<br />

Erkenntnisse zur Gestaltung urbaner Sicherheit<br />

Die Studie «<strong>Sichere</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong> <strong>2025</strong>» kommt zu folgenden Erkenntnissen:<br />

Sicherheit in <strong>Schweizer</strong> <strong>Städte</strong>n 2012<br />

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<br />

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Sicherheit ist für <strong>Städte</strong> ein zentrales Thema. Sein Stellenwert zeigt sich deutlich im Interesse<br />

von 33 <strong>Städte</strong>n an der Mitarbeit an dieser Studie.<br />

Alle <strong>Städte</strong> stehen vor vergleichbaren Herausforderungen. Die objektive und faktenbasierte<br />

Beurteilung der Sicherheitslage in einer Stadt kann sich zuweilen stark von der Wahrnehmung<br />

durch die Öffentlichkeit unterscheiden.<br />

Unsicherheiten gehören zum urbanen Leben. In den kleineren <strong>Städte</strong>n zeigt sich oft noch<br />

ein Unbehagen, diese Folgen der Urbanisierung zu akzeptieren.

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