GrundlagenberichtFusionVisp 1 - Gemeinde Visperterminen

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11 FAZIT UND HANDLUNGSBEDARF
11.1 Vor- und Nachteile der Fusion der Einwohnergemeinden
Fusionen jeglicher Art bringen sowohl Vorteile wie Nachteile mit sich. Diese haben wir nach vier
relevanten qualitativen Themenbereichen gegliedert, die da sind:
Zusammenarbeit
(Aussensicht)
Identität
Geschichte
(Vergangenheit)
Gemeinde
Vision
Strategien
(Zukunft)
Verwaltung
Personal
(Innensicht)
Abbildung 8: Relevante Themenbereiche (Quelle: Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei Gemeindefusionen,
ZHAW)
Es handelt sich zuerst um einen Blick zurück in die Vergangenheit. Dabei sind Aspekte wie die
historische Entwicklung, die Entstehung und Prägung der Identität sowie die soziodemografischen
und soziokulturellen Merkmale wichtig.
Als zweites erfolgt ein Ausblick in die Zukunft, welcher anhand von Visionen und Strategien
formuliert wird. Der Blick nach innen betrifft das Funktionieren der Verwaltung und beinhaltet
Aspekte wie das Personal, die Verwaltungsstandorte, das Dienstleistungsangebot und die Finanzen.
Die Aussensicht hingegen beleuchtet die bestehende Zusammenarbeit mit dem Kanton, den
Gemeinden etc.
11.1.1 Blick in die Vergangenheit
+ Geschichte: Die Gemeinden haben eine langjährige gemeinsame Geschichte. Man spricht die
gleiche Sprache, hat die gleiche Kultur und die gleichen Traditionen, die gleiche Religion. In
den letzten Jahrzehnten wurde in sehr vielen Bereichen zusammengearbeitet. Streitigkeiten
und Rivalitäten gab es unter den Fusionsgemeinden in den letzten Jahren nicht.
+ Identifikationssymbole: Die Akzeptanz für einen Gemeindenamen „Visp“ und die Übernahme
des Visper Wappens ist auch in den meisten umliegenden Gemeinden vorhanden. Der Name
„Visp“ ist etabliert und steht für das NEAT-Eingangstor ins Wallis.
+ Identifikationssymbole: Die Gemeinden Visperterminen, Baltschieder, Bürchen, Ausserberg und
Eggerberg können ihren Gemeindenamen und das Wappen für ihren Dorfteil wie auch den
Gemeindefahnen selbstverständlich weiterführen.