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GrundlagenberichtFusionVisp 1 - Gemeinde Visperterminen

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107<br />

- Identifikationssymbole: Die umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n müssen auf ihren bisherigen Namen als<br />

offzielle Bezeichnung der <strong>Gemeinde</strong> verzichten. Dies zugunsten der viel grösseren <strong>Gemeinde</strong><br />

Visp.<br />

- Identifikation: Die Fusion kann zu einem Identifikationsverlust und damit zu einem fortschreittenden<br />

Desinteresse für die öffentliche Hand führen.<br />

- Identifikation: Die Fusion kann aber auch zu einer verstärkten Identifikation mit dem Dorf<br />

führen. Dies hat einerseits den Vorteil, dass das kulturelle und soziale Leben im Dorf gestärkt<br />

wird, andererseits hat es den Nachteil, dass die Identifikation mit der neuen <strong>Gemeinde</strong><br />

geschwächt wird.<br />

+ Soziodemografische Merkmale: Die sechs fusionswilligen <strong>Gemeinde</strong>n haben eine gemeinsame<br />

Grenze.<br />

+ Soziodemografische Merkmale: Es gibt keine markanten Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur<br />

(Altersverteilung, Sozialfälle, Arbeitslose, ausländische Bevölkerung etc.)<br />

- Soziodemografische Merkmale: Es bestehen erhebliche Grössenunterschiede bezüglich Bevölkerungszahlen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>flächen.<br />

+ Soziokulturelle Merkmale: Die bereits starke überkommunale Zusammenarbeit der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

in den Bereichen Bildung, Kultur, Kultus, Freizeit, soziale Wohlfahrt und Gesundheit sowie die<br />

ähnliche Denkweise der Bevölkerung werden durch die Fusion noch vertieft und sind sehr<br />

förderlich für die Identität der neuen <strong>Gemeinde</strong>.<br />

11.1.2 Blick in die Zukunft<br />

+ Qualitative Entwicklung: Bei strategischen Fragen arbeiten die <strong>Gemeinde</strong>n heute teilweise<br />

bereits zusammen (Präsidentenkonferenz, Agglomeration etc.).<br />

+ Qualitative Entwicklung: Die Fusion beeinflusst verschiedene strategische Politikfelder und<br />

definiert das Leben in der fusionierten <strong>Gemeinde</strong> selbst, also auch ihre Positionierung im<br />

nationalen und regionalen Standortwettbewerb langfristig neu. Es besteht keine fusionshindernde<br />

Wettbewerbssituation zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n in Bezug auf Standortattraktivität.<br />

+ Qualitative Entwicklung: Die Fusionsgemeinde hat viel mehr Möglichkeiten als die heutigen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, die Tourismusdestinationen „Heidadorf <strong>Visperterminen</strong>“ und „Moosalp/Augstbordregion“<br />

mitzutragen.<br />

+ Qualitative Entwicklung: Der Boden stellt eine begrenzte Ressource dar. Durch die Fusion<br />

entsteht ein viel grösserer Planungsperimeter, der raumplanerisch genutzt werden kann.<br />

+ Qualitative Entwicklung: Durch die Fusion und das dadurch bedingte neue Flächenpotential<br />

ergeben sich Chancen in der Raum- und Zonenplanung. Die Flächenreserven der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

bieten alternative Standorte für Wohnen und Wirtschaft. Ein grösseres Angebot an bedarfsgerechten<br />

Wohn- und Gewerbeflächen begünstigt in der Regel die Zuwanderung. Ein niedriger<br />

Steuerfuss für die umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n stärkt die Attraktivität dieser Wohn- und<br />

Tourismusgemeinden.<br />

+ Qualitative Entwicklung: Bei der Ver- und Entsorgung erlaubt der gemeinsame Unterhalt der<br />

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung einen rationelleren Einsatz der Ressourcen<br />

(Finanzen, Arbeit). Zusätzlich vorhandene Trinkwasserressourcen gewährleisten die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

der neuen <strong>Gemeinde</strong>.

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