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GrundlagenberichtFusionVisp 1 - Gemeinde Visperterminen

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+ Finanzen: Die neue <strong>Gemeinde</strong> kann durch Synergieeffekte jährlich rund CHF 850‘000<br />

einsparen, mittelfristig (ab 5 Jahren) können sogar jährlich rund CHF 1‘300‘000 eingespart<br />

werden.<br />

- Finanzen: Durch die Fusion geht der Fusionsgemeinde jährlich Steuersubstrat von rund<br />

CHF 2‘000‘000 verloren. Zusätzlich entstehen aufgrund der Fusion einmalige Kosten in der<br />

Höhe von rund CHF 600‘000.<br />

+ Wasser: Visp kann den Trinkwasserbedarf nur dank grossen Trinkwasserzukäufen von Baltschieder<br />

und Eggerberg decken. Die Versorgungssicherheit für die Grossgemeinde Visp wird<br />

durch die Fusion erhöht. Die <strong>Gemeinde</strong> Visp kann ihr Trinkwasserproblem zwar entschärfen, es<br />

wäre aber falsch zu denken, dasss die Trinkwasserknappheit im Winter in Visp und auch in<br />

Bürchen durch die Fusion endültig gelöst werden könnte.<br />

- Wasser: Die <strong>Gemeinde</strong> Ausserberg hat als einzige <strong>Gemeinde</strong> keine Zähler für das Trinkwasser<br />

installiert. Ausserberg wird durch die Fusion Trinkwasserzähler wie in allen anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

installieren müssen.<br />

11.1.4 Aussensicht<br />

+ Zusammenarbeit mit dem Kanton: Der Kanton unterstützt <strong>Gemeinde</strong>fusionen durch finanzielle<br />

Beiträge. Die Grossfusion Visp kann mit mindestens CHF 7‘200‘000 an Finanzbeiträgen<br />

rechnen.<br />

+ Zusammenarbeit mit dem Kanton: Der Kanton steht hinter der Grossfusion, jedoch ohne sich<br />

aufzudrängen. Er steht für den Erfahrungsaustausch, die juristische Beratung etc. zur<br />

Verfügung und unterstützt die Fusion auch ideel.<br />

+ Zusammenarbeit mit dem Kanton: Die Fusion vergrössert den Einfluss der <strong>Gemeinde</strong>n gegenüber<br />

dem Kanton.<br />

+ Zusammenarbeit mit dem Kanton: Die Grossfusion Visp hat Modellcharakter. Eine Fusion von<br />

sechs <strong>Gemeinde</strong>n über drei Bezirke könnte eine Territorialreform im ganzen Kanton Wallis ins<br />

Rollen bringen.<br />

+ Kommunale Zusammenarbeit: Die <strong>Gemeinde</strong>n arbeiten bereits in sehr vielen Bereichen<br />

zusammen (z.B. Orientierungsschule, Sozialmedizinischer Dienst, Zivilschutz, Abfallbewirtschaftung,<br />

Abwasser ARA etc.). Durch die Fusion können ausgelagerte Aufgaben wieder durch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> erfüllt werden. Die Fusionsgemeinde erhöht damit die <strong>Gemeinde</strong>autonomie.<br />

Unnötige Schnittstellen werden abgebaut.<br />

+ Kommunale Zusammenarbeit: In den bestehenden Zweckverbänden etc. kann die Fusionsgemeinde<br />

ihren Einfluss erhöhen. Eine grössere <strong>Gemeinde</strong> hat Anrecht auf mehr Sitze in den<br />

Führungsgremien.<br />

Es wäre illusorisch zu glauben, mit einer <strong>Gemeinde</strong>fusion könnten alle anstehenden und zukünftigen<br />

Probleme der sechs fusionswilligen <strong>Gemeinde</strong>n gelöst werden. Was an Vorteilen erwartet werden<br />

kann, ist eine Reihe von Synergieeffekten, die zu Effizienz und Qualitätssteigerungen führen,<br />

Kosteneinsparungen erlauben sowie Strategiegewinne ermöglichen, sofern sie denn auch genutzt<br />

werden. Nachteile entstehen insbesondere durch einen gewissen Identitätsverlust.

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