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GrundlagenberichtFusionVisp 1 - Gemeinde Visperterminen

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4. WIRTSCHAFTSSTRUKTUR<br />

Die Wirtschaftsstruktur kann vor allem dank den in regelmässigen Perioden stattfindenden<br />

Betriebszählungen, erfasst und ausgewertet durch das Bundesamt für Statistik, aufgezeigt werden.<br />

Nachfolgend sind insbesondere die Arbeitsstätten und die mit diesen verbundenen Arbeitsplätze von<br />

Interesse.<br />

Die Betriebszählungen berücksichtigen alle Beschäftigte mit mindestens 6 Arbeitsstunden pro<br />

Woche in den Betrieben des sekundären und tertiären Sektors, in denen mindestens 20 Stunden<br />

pro Woche gearbeitet wird und klammern die Angestellten von Privathaushalten sowie die<br />

Selbständigen ohne eigenen Betrieb aus. Durch die Erfassung von Teilzeitangestellten ab einem<br />

Beschäftigungsgrad von rund 15 % kann die Aussagekraft der Grösse „Beschäftigte“ in Frage<br />

gestellt werden. Das Bundesamt für Statistik rechnet deshalb die Teilzeitbeschäftigten zusammen<br />

mit den Vollzeitbeschäftigten auf theoretische Vollzeitstellen um und publiziert die Ergebnisse als<br />

„Vollzeitäquivalente“. Mit der Umrechnung in Vollzeitäquivalente wird die Verzerrung durch die<br />

Teilzeitbeschäftigten etwas geschmälert. Aus diesem Grund werden im Folgenden grundsätzlich nur<br />

die Vollzeitäquivalente aufgeführt und diese den Arbeitsplätzen gleichgestellt bzw. als solche<br />

bezeichnet.<br />

4.1 Arbeitsstätten und Arbeitsplätze<br />

Die letzten drei Betriebszählungen zeigen folgendes Bild der Entwicklung im zweiten (Industrie,<br />

Gewerbe und Handwerk) und im dritten Sektor (Dienstleistungen):<br />

Entwicklung<br />

Arbeitsstätten<br />

Sekundärer Sektor<br />

Industrie, Gewerbe, Handel<br />

Tertiärer Sektor<br />

Dienstleistungen<br />

Erhebungsjahr 2001 2005 2008 2001 2005 2008<br />

Anz. Verä. Verä. Anz. Verä. Verä.<br />

Visp 102 -13.7% 6.8% 418 -1.4% 1.9%<br />

<strong>Visperterminen</strong> 9 -11.1% -12.5% 26 0.0% 11.5%<br />

Baltschieder 5 -20.0% 25.0% 16 12.5% -11.1%<br />

Bürchen 7 -14.3% 16.7% 29 -27.6% 14.3%<br />

Ausserberg 5 -40.0% 0.0% 14 -7.1% -7.7%<br />

Eggerberg 3 -33.3% 0.0% 13 0.0% -30.8%<br />

Fusionsgemeinde 131 -15.3% 6.3% 516 -2.5% 1.4%<br />

Oberwallis 940 -8.7% 1.5% 3811 -5.4% 0.4%<br />

Wallis 3'180 -3.1% 6.2% 12'014 -2.4% 4.4%<br />

Schweiz 78'568 -3.6% 2.6% 306'506 -2.3% 4.0%<br />

Tabelle 11: Entwicklung Arbeitsstätten (Vollzeitäquivalente, Quelle: BfS/Noga2008, Berechnung BPT)<br />

Die hohen prozentualen Veränderungen in den <strong>Gemeinde</strong>n sind aufgrund des tiefen Betriebsstättenbestandes<br />

zu relativieren. So verzeichnet beispielsweise die <strong>Gemeinde</strong> Baltschieder im<br />

2. Sektor im 2005 nur eine Arbeitsstätte weniger als im 2001 und im 3. Sektor eine Zunahme um<br />

zwei Arbeitsstätten, womit sie über beide Sektoren betrachtet eine Zunahme der Arbeitsstätten<br />

ausweist. Vom 2005 bis 2008 verhält es sich für die <strong>Gemeinde</strong> Baltschieder dann genau umgekehrt,<br />

womit sie wieder auf den gleichen Stand wie im 2001 fällt. Die Jahre von 2001 bis 2005 sind mit<br />

Ausnahme von Baltschieder in allen anderen fünf <strong>Gemeinde</strong>n, der Fusionsgemeinde und den

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