GrundlagenberichtFusionVisp 1 - Gemeinde Visperterminen
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Die Fusion der <strong>Gemeinde</strong>n wird keinen direkten Einfluss auf die Pfarreien haben, da diese<br />
selbständig sind. Dennoch sollten sich aufgrund dieser Fusion auch der Pfarreirat und das Bistum<br />
Gedanken über die Folgen für eine allfällige zukünftige Pfarreireorganisation machen. Die Kosten<br />
der Pfarreien werden weiterhin durch die Fusionsgemeinde zu tragen sein. Es wird am <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
sein, die Interessen der <strong>Gemeinde</strong> im Pfarreirat bzw. Kirchenrat einzubringen und allenfalls beim<br />
Bistum für eine Neuorganisation der Pfarreien in der Fusionsgemeinde vorstellig zu werden.<br />
Die Fusion wird voraussichtlich eine Regionalisierung bei der Fürsorgekommission respektive beim<br />
Vormundschaftsamt und bei einer Loslösung von der Politik auch eine Professionalisierung der<br />
Fürsorge mit sich bringen. Synergieeffekte sind auch bei der Alters- und Jugendbetreuung zu<br />
erwarten.<br />
7.8.7 Gesundheit, Alter, Sozialwesen<br />
Aktuell unterhalten die <strong>Gemeinde</strong>n das Vomundschaftsamt und die Fürsorgekommission selber.<br />
Diese könnten durch die Fusion regional gelöst werden.<br />
7.9 SWOT Analyse<br />
Stärken<br />
Öffentliche Einrichtungen der<br />
Fusionsgemeinden<br />
Schwächen Öffentliche Einrichtungen der<br />
Fusionsgemeinden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Professionelle und effiziente Verwaltungsorganisation<br />
speziell in Visp<br />
Gute und instand gehaltene Infrastruktur bei den<br />
öffentlichen Einrichtungen<br />
Bereits starke regionale Zusammenarbeit in den<br />
Bereichen Bildung, Kultur, Freizeit, Gesundheit<br />
Teilweise bereits regional organisierte Alters-<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Regionale Kindertagesstätten<br />
<br />
Höhere finanzielle Belastung durch Situation Berg<br />
und Tal<br />
Chancen Öffentliche Einrichtungen<br />
bei einer Fusion der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Gefahren<br />
Öffentliche Einrichtungen<br />
bei einer Fusion der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Professionalisierung der Verwaltungsbereiche<br />
und Verbesserung des Dienstleistungsangebots<br />
Anpassung des Werkhofes an die neue<br />
<strong>Gemeinde</strong>grösse (Struktur, Organisation)<br />
Bereinigung der Schulorganisation auf Stufe<br />
Primarschule (Schulregion, einheitliche Leitung)<br />
Bessere Nutzungsmöglichkeiten der Schulinfrastrukturen<br />
Stärkeres regionales Gewicht<br />
Stärkere gegenseitige Einbindung in kulturellen<br />
Belangen<br />
Neue gemeinsame Identität kann auch als Chance<br />
gesehen werden<br />
Regionalisierung & Professionalisierung Fürsorge<br />
Ängste der Bevölkerung<br />
Möglicher Identitätsverlust der einzelnen Dörfer<br />
Schliessung von Klassen in <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Verringerung der Subventionen für Schülertransporte<br />
innerhalb der Fusionsgemeinde<br />
Tabelle 49: SWOT-Analyse Öffentliche Einrichtungen