27.02.2014 Aufrufe

LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10 abgeschlossene und Laufende loewe-kmu-verbundvorhaben<br />

HA-Projekt-Nr.: 264/11-09<br />

„Innovative Katalysatorsysteme <strong>für</strong> Hybridfahrzeuge II“<br />

HA-Projekt-Nr.: 281/11-26<br />

„Heißkanal <strong>für</strong> Zinkdruckguss“<br />

Förderzeitraum:<br />

01.04.2011 – 30.06.2013 (nach Verlängerung)<br />

Förderzeitraum:<br />

01.03.2011 – 30.06.<strong>2012</strong> (nach Verlängerung)<br />

Konsortialführer:<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Konsortialführer:<br />

Ferrofacta GmbH, Allendorf (Eder)<br />

Projektpartner:<br />

Technische Universität Darmstadt (FB Maschinenbau); IVD Deutschland GmbH,<br />

Darmstadt<br />

Projektpartner:<br />

Feller Engineering GmbH, Rödermark; Technische Hochschule Mittelhessen<br />

(FB Fertigungstechnik/Werkstofftechnik), Gießen<br />

Ergebnis<br />

Die fortschreitende Elektrifizierung des PKW-Antriebs zwingt zu einer kompletten Neukonzeption der<br />

Abgasnachbehandlungssysteme von Hybrid autos, also Fahrzeugen, in denen ein Elektromotor mit einem<br />

Verbrennungsmotor gekoppelt ist. Im Rahmen des Projekts werden marktfähige Kataly satoren <strong>für</strong> zukünftige<br />

Hybridantriebe entwickelt, <strong>für</strong> die mittel- bis lang fristig ein hohes Wachstum vorhergesagt wird. Ein<br />

202 zentraler Aspekt liegt dabei in der Reduzierung kritischer Rohstoffe (Seltene Erden und Platingruppenbeitsschritte<br />

wie fräsen oder entgraten entfallen. Durch die Einsparung von Kreislaufmaterial lassen sich 203<br />

metalle), die weltweit zunehmenden Engpässen unterliegen. Gleich zeitig wurde die Einhaltung zukünftig<br />

verschärfter Emissionsgrenzwerte sichergestellt. Dadurch kann ein Beitrag zur schnelleren Umsetzung der<br />

Elektromobilität und zu einer geringeren Umweltbelastung geleistet werden. Im Rahmen des Projekts<br />

wurden eine Dissertation und fünf Master-/Bachelorarbeiten angefertigt.<br />

Finanzierung<br />

Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 351.100 Euro (Förderquote 40 %) gefördert. Die von<br />

den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 527.000 Euro.<br />

HA-Projekt-Nr.: 279/11-24<br />

„Entwicklung von massentauglichen AC- und DC-Ladestationen <strong>für</strong> Elektromobile“<br />

Förderzeitraum:<br />

Konsortialführer:<br />

Projektpartner:<br />

01.04.2011 – 31.03.<strong>2012</strong> (nach Verlängerung)<br />

Plug’n Charge GmbH, Bad Emstal<br />

Hochschule Darmstadt (FB Gestaltung); Universität Kassel (FB Maschinenbau);<br />

SEM – Schnellladung Elektromobilität GmbH & Co. KG, Bad Emstal<br />

Ergebnis<br />

Nach Plänen der Bundesregierung sollen im Jahr 2020 mehr als eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen<br />

Straßen unterwegs sein. Dazu ist der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur von Ladestationen eine<br />

wesentliche Voraussetzung. Entwickelt wurde ein Konzept <strong>für</strong> eine Produktfamilie massentauglicher Ladestationen,<br />

welches insbesondere die vielseitige Problematik mit Wechselstrom-Kabeln und Steckverbindungen<br />

löst. Dabei standen nicht nur die technische Funktionalität und die Einhaltung<br />

bestehender Sicherheitsstandards im Fokus, sondern ebenso das Definieren neuer<br />

normativer Lösungen und vor allem die spezifische und einfache Gebrauchstauglichkeit<br />

mit dem Ziel einer hohen Nutzerakzeptanz. Alle Produkte sollen ab 2013 bei Plug’n<br />

Charge in Serie gehen. Das Projekt wurde auf der Elektromobilitätsmesse eCarTech<br />

2011 sowie der Hannover Messe <strong>2012</strong> vorgestellt.<br />

Finanzierung<br />

Das Projekt wurde mit einer Gesamtsumme von rund 94.600 Euro (Förderquote 49 %)<br />

gefördert. Die von den Partnern eingebrachten Drittmittel beliefen sich auf rund 98.000<br />

Euro.<br />

Ergebnis<br />

Ein Prototyp eines Zinkdruckgussheißkanals sowie eine auf das neue Verfahren optimal angepasste Regeltechnik<br />

wurden realisiert. Typische Anwendungen von Gusserzeugnissen aus Zink sind Möbelscharniere,<br />

Griffe, Spielzeug, Elektroartikel oder Innen- und Außenbauteile in der Automobilindustrie. Mit der neuen<br />

Entwicklung gelingt erstmals eine angusslose Fertigung von Druckgussartikeln und aufwendige Nachar-<br />

zudem neue Maßstäbe bei der Energieeffizienz bei gleichzeitiger Verbesserung der mechanischen Eigenschaften<br />

der Produkte erreichen.<br />

Finanzierung<br />

Das Projekt wurde mit einer Gesamtsumme von rund 198.000 Euro (Förderquote 49 %) gefördert. Die von<br />

den Partnern eingebrachten Drittmittel beliefen sich auf rund 206.100 Euro.<br />

HA-Projekt-Nr.: 287/11-32<br />

„Topographisches Reichweitenprognosesystem <strong>für</strong> Elektromobile“<br />

Förderzeitraum: 01.07.2011 – 31.12.<strong>2012</strong><br />

Konsortialführer:<br />

Projektpartner:<br />

ALL4IP TECHNOLOGIES GmbH & Co. KG, Darmstadt<br />

Hochschule Darmstadt (FB Elektrotechnik und Informationstechnik);<br />

Adam Opel AG, Rüsselsheim<br />

Ergebnis<br />

Es wurde ein Prognosesystem <strong>für</strong> die verbleibende Restreichweite von Elektroautos entwickelt, das alle<br />

relevanten Parameter (togographische Streckenprofile, Wetterdaten, Geschwindigkeit, Fahrzeugdaten<br />

etc.) <strong>für</strong> eine verlässliche Vorhersage einbezieht. Über eine Funkschnittstelle werden diese Daten an einen<br />

externen Hochleistungsserver übermittelt, der diese auswertet und den noch zur Verfügung stehenden<br />

Aktionsradius an das Smartphone des Fahrers sendet und dort visualisiert anzeigt. Das System leistet einen<br />

Beitrag zur Reduzierung der Unsicherheit gegenüber Elektromobilität. Die Hochschule Darmstadt verspricht<br />

sich wichtige Forschungsimpulse zu dem Themenfeld Batteriemanagement/Energiemodellierung,<br />

die in den neu in Rüsselsheim eröffneten Forschungscampus „Nachhaltige Mobilität“ eingebracht werden.<br />

Bei ALL4IP wurden drei neue Arbeitsplätze durch das Projekt geschaffen. Es wurden 20 neue Kontakte zu<br />

Zielkunden aufgebaut. Das Projekt wurde u. a. auf den Leitmessen CeBIT 2013 und Hannover Messe 2013<br />

vorgestellt.<br />

Finanzierung<br />

Das Projekt wurde mit einer Gesamtsumme von rund 173.500 Euro (Förderquote 49 %) gefördert. Die von<br />

den Partnern eingebrachten Drittmittel beliefen sich auf rund 181.000 Euro.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!