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LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

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5 Laufende Projekte 1. Förderstaffel (Zentren und Schwerpunkte)<br />

Mittels der geschaffenen Infrastruktur und der sehr eng verzahnt zusammenarbeitenden Technologiebereiche<br />

sollen in der Betriebsphase anhand komplexer Versuchsträger Ingenieurslösungen auf System ebene<br />

demonstriert werden. Ebenso ist es erforderlich, die grundlagenorientierte Spitzenforschung anhand der<br />

Funktionsdemonstratoren auch in der Betriebsphase fortzuführen, um den Gedanken der wissenschaftlichen<br />

Tiefe und Breite des Zentrums weiterzuverfolgen und auf jeweilige Anforderungen des Marktes<br />

forschungsseitig reagieren zu können.<br />

Die im <strong>LOEWE</strong>-Zentrum AdRIA erzielten Ergebnisse werden sowohl auf Konferenzen als auch in Fachzeitschriften<br />

publiziert, wobei mehr als 200 Publikationen angestrebt werden. Dabei soll der Anteil an<br />

international referierten Veröffentlichungen von ca. 40 in der Aufbauphase auf 135 in der Betriebsphase<br />

nahezu verdreifacht werden. Darüber hinaus wird das <strong>LOEWE</strong>-Zentrum AdRIA bei einschlägigen Fachkonferenzen<br />

mit eigenständigen Sessions vertreten sein.<br />

42 Bisherige Ergebnisse<br />

43<br />

Wissenschaftliche Ergebnisse / Publikationen<br />

Im <strong>LOEWE</strong>-Zentrum AdRIA wurden seit Beginn alle wissenschaftlichen Meilensteine termingerecht erfüllt.<br />

Hierzu gehörten u. a. der Aufbau von den vier Funktionsdemonstratoren „Tragwerk“, „Akustik-Box“,<br />

„Motorlager“ und „Antriebsstrangprüfstand“, welche in <strong>2012</strong> um zwei Versuchsfahrzeuge, einen Raum im<br />

Raum und einem hochskalierten Tragwerk als komplexe Versuchsträger <strong>für</strong> alle AdRIA-Technologien ergänzt<br />

wurden. Eines der Versuchsfahrzeuge ist als Demonstrationsobjekt in den Laboren / Hallen des Fraunhofer<br />

LBF verfügbar; <strong>für</strong> das zweite Versuchsfahrzeug soll eine Straßenzulassung erwirkt werden, um die implementierten<br />

adaptronischen Systeme auf öffentlichen Straßen erlebbar zu demonstrieren. Weiterhin wurden<br />

in allen Technologiebereichen die Arbeiten gemäß Programmbudget fortgesetzt. So wurden z. B. <strong>für</strong><br />

adaptronische Systeme alle relevanten Komponenten hinsichtlich ihres technologischen Reifegrads weiterentwickelt.<br />

Ziel der Arbeiten war eine Optimierung der aus der Aufbauphase bekannten Konzepte<br />

bezüglich Kosten, Robustheit, Zuverlässigkeit und Integrationsgrad. Aufbauend auf bisherigen Ergebnissen<br />

wurde beispielsweise ein aktives Lager mit paralleler Kraftführung hinsichtlich eines höheren Integrationsgrades<br />

und erhöhter Robustheit weiterentwickelt.<br />

CFK-Rad mit integriertem Rad-Naben-Motor<br />

Abbildung: Fraunhofer LBF<br />

Wissenschaftliche Ziele / Publikationsziele<br />

Als vorrangiges wissenschaftliches Ziel sind im <strong>LOEWE</strong>-Zentrum AdRIA die erforderlichen wissenschaftlichen<br />

Themenfelder der Adaptronik konsequent in Tiefe und Breite weiterzuentwickeln, um einen hohen<br />

vorwettbewerblichen Marktreifegrad adaptronischer Produkte zu erreichen. Mit Hilfe der Adaptronik soll<br />

ein nachhaltiger, konsequenter Leichtbau technischer Strukturen ermöglicht werden, bei sowohl gleichzeitig<br />

verbesserter Energieeffizienz über dem Lebenszyklus als auch erhöhter Funktionalität (z. B. Selbstüberwachung)<br />

sowie Performancesteigerung (z. B. präzise, leise und schwingungsarm). Um diese Ziele zu<br />

erreichen, werden im <strong>LOEWE</strong>-Zentrum AdRIA sowohl Grundlagenforschung und Technologieentwicklung<br />

in neun definierten Technologiebereichen als auch die Technologiedemonstration anhand der drei exemplarischen<br />

Leitprojekte Adaptives Auto, Leises Büro und Adaptive Tilger verfolgt.<br />

Neueste Generation eines aktiven Lagers mit paralleler Kraftführung.<br />

Foto: Thomas Ernsting <strong>für</strong> „Hessen schafft Wissen“, Fraunhofer LBF.

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