LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...
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10 abgeschlossene und Laufende loewe-kmu-verbundvorhaben<br />
HA-Projekt-Nr.: 314/12-04<br />
„Entfernung von Tumorzellen“<br />
HA-Projekt-Nr.: 339/12-29<br />
„OPSIS – OPtisches SIcherheitssystem <strong>für</strong> Saunaöfen“<br />
Förderzeitraum:<br />
Konsortialführer:<br />
Projektpartner:<br />
01.01.<strong>2012</strong> – 31.12.2013 (nach Verlängerung)<br />
Metarrest GbR, Wiesbaden<br />
Goethe-Universität Frankfurt am Main (FB Pharmazie); Merck KGaA, Darmstadt<br />
Förderzeitraum: 01.07.<strong>2012</strong> – 31.05.2014<br />
Konsortialführer: EOS Saunatechnik GmbH, Driedorf<br />
Projektpartner: Hochschule Darmstadt (FB Elektrotechnik und Informationstechnik)<br />
Ergebnis<br />
Ziel ist die Entwicklung von antikörperbeladenen, magnetischen Nanopartikeln und deren Entfernung aus<br />
der Blutbahn zur Anwendung in der Tumortherapie. In einem Proof-of-Concept-Versuch wird untersucht,<br />
inwieweit der Prozess der Metastasenbildung verzögert oder unterbunden werden kann. Das Projekt<br />
eröffnet eine neue Dimension der Nanomedizin, die sich an der natürlichen Krankheitsbekämpfung des<br />
Körpers orientiert. So wie das Immunsystem Krankheitserreger mit Hilfe von Immunzellen erkennt und<br />
214 gezielt eliminiert, so wird auch im Projekt versucht, gezielt Tumorzellen zu markieren und aus dem Körper<br />
Finanzierung<br />
215<br />
zu entfernen.<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 162.200 Euro (Förderquote 49 %) gefördert. Die von<br />
den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 168.800 Euro.<br />
HA-Projekt-Nr.: 330/12-20<br />
„Entwicklung einer ressourceneffizienten Prozesstechnologie<br />
<strong>für</strong> innovative Kontaktwerkstoffe (E.R.I.K.)“<br />
Förderzeitraum: 01.04.<strong>2012</strong> – 31.12.2014<br />
Konsortialführer:<br />
Projektpartner:<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Technische Universität Darmstadt (FB Nichtmetallisch-Anorganische Werkstoffe);<br />
Ebbecke Spraytech GmbH, Bruchköbel<br />
Ergebnis<br />
Der Übergang zu einem dezentral organisierten Energiesystem erfordert intelligente Netze („smart grids“),<br />
die zukünftig mit schnell veränderten Lastveränderungen umgehen müssen. Demzufolge werden auch die<br />
Anforderungen an die Regel- und Steuerungstechnik und somit die Nachfrage nach maßgeschneiderten<br />
Werkstoffen <strong>für</strong> elektrische Schalter steigen. Derzeit werden Verbundwerkstoffe mit einem sehr hohen<br />
Silbergehalt genutzt, wobei schon heute Engpässe in der Silberversorgung absehbar sind. Ziel des Projektes<br />
ist es daher, einen überlegenen, ressourcenschonenden Kontaktwerkstoff mit verringertem Silbergehalt<br />
und deutlich verbesserten Eigenschaften sowie eine Prozesstechnologie zu dessen Produktion zu<br />
entwickeln. Insgesamt kann das F&E-Vorhaben einen wichtigen Beitrag <strong>für</strong> zahlreiche Industriebranchen<br />
leisten, insbesondere <strong>für</strong> die Energietechnik, die Automatisierungstechnik und die Automobilindustrie.<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 348.900 Euro (Förderquote 40 %) gefördert. Die von<br />
den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 523.000 Euro.<br />
Ergebnis<br />
Noch immer kommt es jedes Jahr zu einer Vielzahl von Bränden, verursacht durch die unabsichtliche Entzündung<br />
von Gegenständen, die unachtsam auf Saunaöfen abgelegt werden. Ziel des Vorhabens ist es,<br />
eine Sicherheitseinrichtung zu entwickeln, welche das potenzielle Brandrisiko bei der Ferneinschaltung<br />
eines Saunaofens identifiziert und einen sicheren Betrieb gewährleistet.<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 101.900 Euro (Förderquote 40 %) gefördert. Die von<br />
den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 152.900 Euro.<br />
HA-Projekt-Nr.: 341/12-31<br />
„Autonomes Netzwerk zur Überwachung von Belastung<br />
und Schwingverhalten am Beispiel von Windkraftanlagen“<br />
Förderzeitraum: 01.07.<strong>2012</strong> – 30.06.2014<br />
Konsortialführer:<br />
Projektpartner:<br />
SWIFT Gesellschaft <strong>für</strong> Messwerterfassungs-Systeme mbH, Reinheim<br />
Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit, Darmstadt<br />
Ergebnis<br />
Die Aufgabe der automatischen Überwachung der Standsicherheit und<br />
Gebrauchstauglichkeit großer, tragender Strukturen wie z. B. Autobahnbrücken,<br />
aber auch Windenergieanlagen, soll mit Hilfe eines Netzwerks<br />
intelligenter Sensorknoten unterstützt werden. Die Innovationen<br />
bestehen in der Hardware des Netzwerks mit seinen Sensorknoten an<br />
sich, in den Diagnosemethoden, die Belastungs- und Schwingungsüberwachung<br />
verbinden und in der Berücksichtigung der Betriebs- und<br />
Umweltbedingungen. Am Projektende soll ein prototypisches Netzwerk<br />
intelligenter Sensoren mehrere Monate in einer 2-MW-Windenergieanlage<br />
der ESM GmbH getestet werden. Den Nutzen der<br />
Anwendung der neuen Technologie stellen die Vermeidung von<br />
Ertragsausfall und die Einsparung von Wartungs- und Reparaturkosten<br />
dar: Bei Einsatz der Technologie sollen zukünftig Schäden auch ohne<br />
aufwendige visuelle Inspektion frühzeitig erkannt werden können, so<br />
dass eine Reparatur vorsorglich und nicht erst nach einem ungeplanten<br />
Ausfall erfolgen kann.<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 145.400 Euro (Förderquote 40 %) gefördert. Die von<br />
den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 218.000 Euro.