27.02.2014 Aufrufe

LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

9 Bewilligte Projekte 5. Förderstaffel (zentrum und Schwerpunkte)<br />

Wissenschaftliche Ziele / Publika tions ziele<br />

Wissenschaftliches Ziel und Aufgabe des Schwerpunkts ist die anwendungsorientierte Grundlagenforschung<br />

im Bereich der THz-Sensorik, der THz-Sensorsystemtechnik und der THz-Technologie (s. Abbildung S. 153).<br />

Sie bilden die drei Arbeitsbereiche des <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunktes. Am Ende der drei Jahre des Schwerpunktes<br />

sind mindestens zwei funktionsfähige Demonstratoren angestrebt: ein Grundlagendemonstrator mit<br />

dem Ziel eines modularen Lab-on-Chip <strong>für</strong> die Biosensorik sowie ein Industriedemonstrator zur Gas- und<br />

Partikelanalyse oder zur 3D-Bildgebung (s. Abbildung).<br />

B<br />

THz-Technologie<br />

Basistechnologien <strong>für</strong> die Arbeitsbereiche A und C<br />

Modulares Lab-on-Chip (Chiplevel)<br />

Bereits zu Beginn der Laufzeit des Schwerpunktes wurde in der ersten Direktoriumssitzung am 19. Feb-<br />

154 ruar 2013 der wissenschaftliche Beirat bestimmt. Die Mitglieder des Direktoriums sind:<br />

155<br />

Optisches<br />

Schwebungssignal<br />

Emitter<br />

Antikörper<br />

THz-Messung<br />

Lab-on-Chip<br />

Sensor Struktur<br />

mit Funktionsschicht<br />

Antigene<br />

Detektor<br />

3D-Imaging Demonstrator<br />

N×M Detektorarray<br />

THz<br />

Quelle<br />

Elektronisch<br />

schwenkbare<br />

Antenne<br />

Werkstoff<br />

Detektorarray<br />

Der <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkt STT arbeitet eng mit zahlreichen regionalen und internationalen Partnerfirmen<br />

sowie Einrichtungen aus der außeruniversitären Forschung zusammen. Darunter sind zwei Ausgründungen<br />

der beiden beteiligten Universitäten: die Firma ACST GmbH im Bereich der Terahertz-Technologie (Schottky-Dioden)<br />

und die Firma SynView GmbH im Bereich der Systementwicklung <strong>für</strong> die Terahertz-Bildgebung.<br />

Somit wird von Anfang an die Transferierbarkeit und praktische Anwendung der neu entwickelten Terahertz-Sensoren<br />

sichergestellt.<br />

Personelle Ziele/Finanzielle Ziele<br />

Anfang 2013 werden dem <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkt STT ein zusammenhängender Bürobereich in der Rundeturmstrasse<br />

10 in Darmstadt zur Verfügung stehen, in dem die beiden in Berufungsverhandlungen befindlichen<br />

Juniorprofessuren „THz-Sensoren“ und „THz-Systemtechnik“ mit ihren Nachwuchsgruppen angesiedelt<br />

werden sollen. Ihre Berufungen werden zum 1. Januar 2014 erwartet.<br />

• Prof. Heinz-Wilhelm Hübers, Institut <strong>für</strong> Optik und atomare Physik, Deutsches Zentrum <strong>für</strong> Luft und<br />

Raumfahrt e. V., Oberpfaffenhofen,<br />

• Prof. Dr.-Ing. Martin Vossiek, Lehrstuhl <strong>für</strong> Hochfrequenztechnik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-<br />

Nürnberg,<br />

• Prof. Pablo Acedo Gallardo, Departamento de Technologia Electronica, Universidad Carlos III de Madrid<br />

und<br />

• Dr. Patrick Leisching/Dr. Anselm Denninger, TOPTICA Photonics AG, Gräfelfing.<br />

A<br />

THz-Sensoren<br />

und Sensorkonzepte<br />

C<br />

THz-Systemtechnik<br />

und Sensorsysteme<br />

<strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkt STORE-E<br />

Stoffspeicherung in Grenzflächen<br />

Schematische Darstellung der vorgesehenen Realisierung von zwei Hardwaredemonstratoren:<br />

1. Lab-on-Chip Biosensor sowie 2. 3D-Bildgebungssystem.<br />

Die Publikationsziele des Schwerpunktes erschließen sich aus seinen Forschungs- und Praxisfeldern, mit<br />

dem Ziel, die internationale Sichtbarkeit zu stärken. Bereits 2013 werden die gesteckten Ziele von fünf<br />

Konferenz- bzw. Workshop-Beiträgen und drei Zeitschriftenartikel, sowie die Herausgabe einer Publikationsschrift<br />

erreicht.<br />

Weitere Ziele<br />

Organisatorische Ziele/Kooperationsziele<br />

Am <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkt Sensors Towards Terahertz sind Wissenschaftler aus der Elektrotechnik, Physik,<br />

Materialwissenschaft und Chemie der Universitäten Darmstadt und Frankfurt beteiligt: Ein entsprechender<br />

Kooperationsvertrag wurde am 27. September <strong>2012</strong> unterzeichnet.<br />

Zur Bearbeitung des Schwerpunktes hat das Präsidium der Technischen Universität Darmstadt einen<br />

zentralen THz-Laborkomplex, bestehend aus zwei THz-Laboren, einem Elektroniklabor und einem Gerätelager<br />

zugesagt, der sich aktuell in der Bauphase befindet. Das STT Labor 1 (Freistrahlmessungen) ist ab<br />

dem 1. Oktober 2013 bezugsfertig, während das STT Labor 2 (Netzwerkanalyse) bis Ende des Jahres<br />

fertiggestellt wird. Für dieses Labor ist eine aufwendige, vektorielle Netzwerkanalyse bis 500 GHz beantragt.<br />

Die Förderentscheidung <strong>für</strong> diesen Großgeräteantrag mit einem Umfang von ca. 900.000 Euro wird<br />

voraussichtlich im September 2013 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beschieden.<br />

Leitziele<br />

Partner Justus-Liebig-Universität Gießen (Federführung) (JLU), Philipps-Universität Marburg,<br />

Technische Hochschule Mittelhessen (THM), Gießen, Karlsruher Institut <strong>für</strong> Technologie<br />

KIT, Karlsruhe (assoziiert)<br />

Koordinator Prof. Dr. Jürgen Janek, Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Homepage www.store-e.de<br />

> Aufbauphase<br />

Förderzeitraum 1. Januar 2013 – 31. Dezember 2015<br />

Landesförderung 3.976.920 Euro<br />

2013 1.498.104 Euro<br />

2014 1.407.408 Euro<br />

2015 1.071.408 Euro<br />

Speichereffekte stellen allgemein eines der vielfältigsten Forschungsgebiete im Bereich von Physik, Chemie<br />

und Materialwissenschaft dar, dessen Themen von der Informationsspeicherung, der Energie- und<br />

Wärmespeicherung bis zur Stoffspeicherung reichen und heute die Basis <strong>für</strong> unverzichtbare Technologien<br />

bilden. Elektrochemische Verfahren der Energiespeicherung sind von zentraler Bedeutung <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

von elektrisch betriebenen Fahrzeugen („Elektromobilität“) und mobilen Geräten einerseits und <strong>für</strong><br />

die Weiterentwicklung des Energieversorgungsnetzes („Smart Grid“) andererseits. Sie stellen gleichzeitig<br />

auch eine große wissenschaftliche Herausforderung dar. Interessanterweise sind die diesen Anwendungen<br />

zugrundeliegenden Mechanismen immer auch gleichzeitig mit Stoffspeichereffekten verknüpft. So ist der<br />

Speichermechanismus von Batteriezellen, Super- oder auch Speicherkatalysatoren zwingend mit dem

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!