LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...
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Vorwort des Vorsitzenden<br />
des <strong>LOEWE</strong>-Programmbeirats<br />
1 Zusammenfassung und Ausblick<br />
6<br />
Leitlinie des wettbewerblichen Forschungsförderungsprogramms <strong>LOEWE</strong> ist<br />
die Förderung hervorragender Forschungsvorhaben, die mit ihren innovativen<br />
Arbeiten dazu beitragen, den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Hessen<br />
weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stärken. Ganz im Sinne des Exzellenzanspruchs<br />
von <strong>LOEWE</strong> werden beantragte und laufende <strong>LOEWE</strong>-Förderprojekte regelmäßig von externen,<br />
unabhängigen Gutachterinnen und Gutachtern ausführlich begutachtet und bewertet. Die Ergebnisse sind<br />
von zentraler Bedeutung <strong>für</strong> Förderentscheidungen. Den zahlreichen Gutachtergruppen, die sich seit 2008<br />
an <strong>LOEWE</strong>-Begehungen beteiligt haben, möchte ich im Namen des <strong>LOEWE</strong>-Programmbeirats <strong>für</strong> ihre<br />
kritisch-konstruktive Arbeit herzlich danken. Sie tragen ganz wesentlich zum Wissenschaftsmarketing des<br />
Landes Hessen bei.<br />
Qualitätssicherung ist bei <strong>LOEWE</strong> unverzichtbar – nicht nur bei beantragten und in der Förderung befindlichen<br />
Projekten in den drei <strong>LOEWE</strong>-Förderlinien, sondern auch mit Blick auf das <strong>LOEWE</strong>-Programm insgesamt.<br />
Deshalb stellte sich <strong>LOEWE</strong> im Jahr <strong>2012</strong> der öffentlichen Evaluation durch den Wissenschaftsrat.<br />
Diese umfangreiche Evaluation erfolgte modellhaft <strong>für</strong> Förderinitiativen der Bundesländer im Kontext des<br />
Föderalismus. Dem großen Engagement der vom Wissenschaftsrat eingesetzten Arbeitsgruppe und der<br />
Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats gebührt der Dank des <strong>LOEWE</strong>-Programmbeirats. Der Beirat wird sich<br />
mit den wichtigen Empfehlungen und Anregungen des Wissenschaftsrats zur Fortführung und Akzentuierung<br />
des <strong>LOEWE</strong>-Programms eingehend auseinandersetzen und diese in seine eigenen Entwicklungsvorschläge<br />
einfließen lassen. Im fünften Jahr des Bestehens von <strong>LOEWE</strong> ist festzuhalten, dass diese Förderinitiative in<br />
Hessen und darüber hinaus viel in Bewegung gebracht hat. Die mit Unterstützung des <strong>LOEWE</strong>-Programms<br />
sichtbar steigenden Drittmittel von Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />
unterstreichen den zusätzlichen wirtschaftlichen Effekt des von Hessen auf den Weg gebrachten<br />
Programms. Ziel muss es sein, in einem sich verstärkenden Wettbewerb die Einwerbung von Drittmitteln<br />
aus nationalen und europäischen Förderprogrammen zu verstärken und damit weiterhin solide finanzielle<br />
Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Wissenschaftsinstitutionen des Landes Hessen zu erreichen.<br />
Sieben <strong>LOEWE</strong>-Zentren und zwei <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkte arbeiten interdisziplinär hochengagiert auf das<br />
Ziel hin, aufgebaute Ressourcen im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern<br />
zu verstetigen. Geplant sind Erweiterungen von bestehenden und die Gründung neuer außeruniversitärer<br />
Forschungseinrichtungen in Hessen. Das <strong>LOEWE</strong>-Programm wird sich in längerfristiger Perspektive gleichwohl<br />
daran messen lassen müssen, inwieweit es dazu beiträgt, den Anteil hessischer Wissenschaftsinstitutionen<br />
an Bund-Länder-finanzierten Forschungseinrichtungen zu erhöhen.<br />
Der Programbeirat anerkennt die Konsequenz der hessischen Landesregierung, im Rahmen der <strong>LOEWE</strong>-<br />
Initiative umfangreich und längerfristig in Forschung und Entwicklung zu investieren. <strong>LOEWE</strong> fördert Hochschulen,<br />
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen in einer im nationalen Vergleich<br />
einmaligen Weise, regt zu neuen Kooperationen an und unterstützt zugleich die Entwicklung von Exzellenz<br />
und Innovationen. Begrüßenswert ist dabei, dass ausschließlich wissenschaftsimmanente Kriterien als Entscheidungsgrundlage<br />
in den wettbewerblichen <strong>LOEWE</strong>-Auswahlverfahren dienen. Die Ausschreibung der<br />
7. Förderstaffel im Dezember <strong>2012</strong> ist Beleg <strong>für</strong> das klare Committment Hessens zugunsten von Kontinuität<br />
und Qualität in der Forschungsförderung.<br />
Prof. Dr. Karl Max Einhäupl<br />
Vorstandsvorsitzender Charité Berlin und Vorsitzender des <strong>LOEWE</strong>-Programmbeirats