LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...
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10 abgeschlossene und Laufende loewe-kmu-verbundvorhaben<br />
semantischen Technologien basierendes Wissens-, Daten-, Experten- und Erfahrungsnetz entstanden,<br />
durch das bestehendes und zukünftiges Know-how effektiv und individualisiert zur Verfügung gestellt wird.<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wurde mit einer Gesamtsumme von rund 249.700 Euro gefördert (Förderquote 49 %). Die von<br />
den Partnern eingebrachten Drittmittel beliefen sich auf rund 259.900 Euro.<br />
HA-Projekt-Nr.: 313/12-03<br />
„SynergieBox – Entwicklung einer Soft- und Hardwarelösung <strong>für</strong><br />
ein adaptives Energiemanagement <strong>für</strong> Wohngebäude“<br />
Förderzeitraum:<br />
01.01.<strong>2012</strong> – 31.03.2013 (nach Verlängerung)<br />
Konsortialführer: INNIAS GmbH & Co. KG, Frankenberg<br />
192 Förderzeitraum: 01.03.<strong>2012</strong> – 31.08.2013<br />
193<br />
Projektpartner:<br />
BSC Computer GmbH, Allendorf; Universität Kassel (FB Elektrotechnik/Informatik)<br />
Ergebnis<br />
Ziel ist die Entwicklung einer Energiemanagementlösung <strong>für</strong> private Haushalte, bei der verschiedene<br />
Energieerzeuger und Energieverbraucher „intelligent“ gesteuert werden, so dass Verbrauch und gebäudeinterne<br />
Erzeugung sowie der Strombezug aus dem Netz harmonisiert werden. Dabei stehen insbesondere<br />
generische Schnittstellen <strong>für</strong> Protokolle zur Übermittlung zeitnaher und vorausschauender Tarife ebenso<br />
wie <strong>für</strong> zukünftige Tarife mit Anreizsystematik im Fokus. Smartphones, Tablets und andere Mobile<br />
Devices werden sowohl als Bediengeräte als auch zum Erfassen von Daten<br />
wie beispielsweise den Aufenthaltsort von Bewohnern genutzt. Der Kundennutzen<br />
liegt in geringeren Strombezugskosten, einer verbesserten<br />
Auslastung der Möglichkeiten eigener Energiequellen und der verstärkten<br />
Nutzung von Einsparpotenzialen. Durch ein intelligentes Energiemanagement<br />
in Gebäuden kann ein wichtiger Beitrag <strong>für</strong> die Energiewende in Bezug<br />
auf Energieeinsparung und der Entlastung der Netze geleistet werden.<br />
HA-Projekt-Nr.: 315/12-05<br />
„Virtuelle editierbare 3D-Stadtmodelle (VEDUS)“<br />
Förderzeitraum:<br />
Konsortialführer:<br />
Projektpartner:<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von 166.500 Euro gefördert<br />
(Förderquote 45 %). Die von den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen<br />
sich auf rund 203.500 Euro.<br />
01.01.<strong>2012</strong> – 30.06.2014 (nach Verlängerung)<br />
Hochschule RheinMain (FB Design Informatik Medien)<br />
weltenbauer. Software Entwicklung GmbH, Wiesbaden<br />
PC bis hin zum Smartphone) zu visualisieren und kollaborativ zu bearbeiten. Das System wird vor allem<br />
auch die einfache Editierbarkeit der Modelle ermöglichen, wodurch selbst im Bereich 3D unerfahrene<br />
Benutzer die Stadtmodelle verändern können. Dieser Ansatz nutzt die Schwarmintelligenz eines großen<br />
Anwenderkreises <strong>für</strong> die Erstellung und Pflege digitaler 3D-Stadtmodelle, wodurch Fehler und Lücken<br />
innerhalb der Modelle schnell beseitigt werden.<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 301.500 Euro gefördert (durchschnittliche Förder quote<br />
70 %). Die von den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 124.800 Euro.<br />
HA-Projekt-Nr.: 316/12-06<br />
„tableR – interaktive Tabellierung auf R-Basis“<br />
Konsortialführer: eoda, Oliver Bracht und Heiko Miertzsch GbR, Kassel<br />
Projektpartner:<br />
Universität Kassel (FB Elektrotechnik/Informatik)<br />
Ergebnis<br />
Die Bearbeitung und Analyse von Erhebungsdaten gehört zu den ältesten Problemen, die mit Hilfe von<br />
Computern gelöst werden. Führende Softwareanbieter in diesem Markt wie SPSS und SAS wurden bereits<br />
in den 1960er Jahren gegründet. Während SPSS von IBM übernommen wurde, zählt SAS noch heute zu<br />
den erfolgreichsten Softwareunternehmen überhaupt. Mit der noch relativ jungen Open-Source-Programmiersprache<br />
„R“ stehen Wissenschaftlern und Unternehmen auf Open-Source-Basis heute viel weitreichendere<br />
Möglichkeiten der Datenanalyse und Visualisierung zur Verfügung. Durch den offenen Code<br />
können sich modernste Analyseverfahren weltweit schnell verbreiten. tableR ermöglicht es den Anwendern,<br />
„R“ als Kernelement in die Analyseprozesskette von der Datenerhebung über die Datenbereinigung und<br />
-aufbereitung bis hin zur hochwertigen statistischen Analyse zu integrieren.<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von rund 144.200 Euro gefördert (Förderquote 49 %). Die von<br />
den Partnern eingebrachten Drittmittel belaufen sich auf rund 150.100 Euro.<br />
HA-Projekt-Nr.: 320/12-10<br />
„Multimediale Exponateplattform: Mobil zugreifbare Plattform<br />
<strong>für</strong> die Darstellung von Informationen zu Museumsexponaten“<br />
Förderzeitraum:<br />
Konsortialführer:<br />
Projektpartner:<br />
01.04.<strong>2012</strong> – 31.12.2013 (nach Verlängerung)<br />
Hochschule Darmstadt (FB Media)<br />
Software AG, Darmstadt; media transfer AG, Darmstadt; Städelsches Kunstinstitut<br />
und Städtische Galerie, Frankfurt; House of IT e.V., Darmstadt<br />
Ergebnis<br />
Viele Aufgaben im Bereich der Städteplanung (Berücksichtigung von Luftschneisen, Simulation und Planung<br />
von Lärmschutzmaßnahmen, Lichteinfall, Funkabdeckungen usw.) erfordern 3D-Daten. Die Erstellung und<br />
Pflege solcher Modelle ist jedoch, nicht zuletzt aufgrund sich immer schneller verändernder Städte, sehr<br />
aufwendig und kostenintensiv. Im Rahmen des Projektes VEDUS wird ein System entwickelt, das es erlaubt,<br />
virtuelle dreidimensionale Stadtmodelle auf unterschiedlichen Geräten (vom Destop-PC über den Tablet-<br />
Ergebnis<br />
Ziel der „Multimedialen Exponateplattform“ ist, dass Nutzer mobiler Geräte mit der Technik der semantischen<br />
Suche schneller die Exponate finden und weiterführende Angebote aus anderen Datenbeständen<br />
abrufen können. Angedacht ist dabei auch die Integration der Augmented Reality, der Überlagerung der<br />
realen Welt mit virtuellen Informationen. Die Neuentwicklung ermöglicht somit den Besuchern des Städel<br />
Museums in Frankfurt eine einfachere und schnellere Suche der Exponate und schafft einen inhaltlichen