LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...
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Regelelektronik wurde ein Vakuum-Teststand aufgebaut und zwei Triebwerke in der Werkstatt der Justus-<br />
Liebig-Universität Gießen in Auftrag gegeben. Zur Bewertung der Elektromagnetischen Verträglichkeit<br />
wurde das Modell eines RIT erfolgreich in der Simulationssoftware CST implementiert und erste Simulationen<br />
vorgenommen.<br />
9 Bewilligte Projekte 5. Förderstaffel<br />
(Zentrum und Schwerpunkte)<br />
Im Projektbereich F wurde ein mehrstufiger Mikrostrukturierungsprozess auf Basis des Photoresists SU-8<br />
entwickelt, mit dem sich Kapillarstrukturen zur Extraktion von Ionischen Flüssigkeiten herstellen lassen.<br />
Die erfolgreiche Aufnahme der wissenschaftlichen Arbeiten fand ihren Ausdruck in vier Fachpublikationen<br />
und einem populärwissenschaftlichen Artikel.<br />
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Organisation<br />
Das aus Koordinatoren, Projektleitern und administrativem Geschäftsführer bestehende Entscheidungsgremium<br />
tagte in <strong>2012</strong> dreimal und traf alle anstehenden Entscheidungen zu finanziellen, personellen<br />
und wissenschaftlichen Fragestellungen einvernehmlich und zielführend.<br />
Personal<br />
Die Berufungsverfahren <strong>für</strong> drei Professuren waren Ende <strong>2012</strong> bis zur Auswahl des jeweils geeignetsten<br />
Kandidaten fortgeschritten. Am Stichtag 31. Dezember <strong>2012</strong> waren an Justus-Liebig-Universität Gießen<br />
und Technische Hochschule Mittelhessen insgesamt 13 Doktoranden, davon neun aus RITSAT-Fördermitteln<br />
finanziert, sowie ein Postdoktorand beschäftigt. Die durch die Studierenden weitgehend selbstverwaltete<br />
RITSAT-Graduiertenschule führte im Oktober <strong>2012</strong> einen einwöchigen internen Workshop auf<br />
Usedom mit Besuch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde durch. Außerdem wurde die durch<br />
RITSAT beantragte Heraeus-Sommerschule „Physik im Weltraum“ <strong>für</strong> 2013 bewilligt.<br />
Finanzen<br />
Während der Antragstellung wurden auf den durch RITSAT bearbeiteten Themengebieten an der Justus-<br />
Liebig-Universität Gießen 516.000 Euro an zusätzlichen Drittmitteln mit Wirkung bis ins Jahr 2013 eingeworben<br />
(EU: 100.000 Euro; ESA: 300.000 Euro; Moscow Aviation Institute: mind. 66.000 Euro; Land<br />
Hessen: 50.000 Euro). Zudem wird einer der im Rahmen von RITSAT forschenden Doktoranden unmittelbar<br />
in einem Industrieunternehmen (EADS-Astrium GmbH) beschäftigt.<br />
Kooperationen<br />
Auf dem Gebiet der Großtriebwerksentwicklung kooperiert RITSAT eng mit dem Moscow Aviation Institute.<br />
Durch den Projektpartner DLR wurde zudem bei der EU der Projektvorschlag „LEOSWEEP“ eingereicht,<br />
der Kooperationen mit mehreren universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />
in verschiedenen Ländern Europas einschließt.