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LOEWE Jahresbericht 2012 - Hessisches Ministerium für ...

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7 Laufende Projekte 3. Förderstaffel (Zentrum und Schwerpunkte)<br />

Finanzen<br />

Ausschließlich durch den <strong>LOEWE</strong>-Verbund MIBIE wurden im Jahr <strong>2012</strong> rd. 150.000 Euro eingeworben. Die<br />

Drittmitteleinnahmen der MIBIE-Partner seit Laufzeitbeginn im Jahr 2011 belaufen sich auf insgesamt<br />

rd. 5 Mio. Euro. Aus dem <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkt MIBIE heraus konnten Drittmittel in Höhe von insgesamt<br />

rd. 4 Mio. Euro mit Laufzeit bis 08 / 2017 eingeworben werden.<br />

Die strukturierte Nachwuchsförderung im Schwerpunkt wird durch das im November <strong>2012</strong> von der DFG<br />

bewilligte internationale Graduiertenkolleg „International Research Training Group“ (IRTG) zwischen der<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen und der Monash University Melbourne ergänzt werden. Das von Mitgliedern<br />

des <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunktes MIBIE unter der Federführung von Prof. Dr. Andreas Meinhardt beantragte<br />

IRTG zum Thema „Molecular Pathogenesis of Male Reproductive Disorders“ wird ab April 2013 <strong>für</strong><br />

zunächst fünf Jahre mit rd. 3,5 Mio. Euro seitens der DFG gefördert. Es handelt sich um das erste deutschaustralische<br />

Verbundvorhaben seiner Art überhaupt.<br />

118 Kooperationen<br />

119<br />

In Zusammenarbeit mit der Fa. DRG Instruments GmbH (Marburg) wird ein antikörperbasierter Test zum<br />

Nachweis immunologisch bedingter Infertilität des Mannes entwickelt.<br />

Mit kulturellen und molekularen Methoden charakterisieren Mitarbeiter des Institutes <strong>für</strong> Medizinische<br />

Mikrobiologie die Erreger im Ejakulat des Mannes. Im Bild belädt ein Forscher die Flow Cell eines<br />

Hochdurchsatz-Genom-Sequenzierungsgerätes mit der DNA eines Erregers. Das Gerät entschlüsselt<br />

das bakterielle Genom in nur vier Stunden.<br />

Das Publikationsziel <strong>für</strong> das Jahr <strong>2012</strong> von neun Artikeln in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften<br />

konnte mit elf Originalarbeiten übertroffen werden.<br />

Am 1. Juni <strong>2012</strong> wurde Prof. Dr. Andreas Meinhardt mit dem J. Christian Herr Award der American Society<br />

of Reproductive Immunology (ASRI) ausgezeichnet.<br />

Organisation<br />

Die operative und wissenschaftliche Leitung des <strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkts MIBIE liegt beim Steuerungskomitee.<br />

Nach außen wird der Schwerpunkt durch den Sprecher und den administrativen Koordinator<br />

vertreten. Organisatorische Fragen werden laufend im Rahmen der im Semester alle 14 Tage stattfindenden<br />

<strong>LOEWE</strong>-MIBIE-Fortschrittstreffen im Plenum geklärt.<br />

Das erste Meilensteintreffen zur wissenschaftlichen Standortbestimmung und Fokussierung des Schwerpunktes<br />

hat am 14. März <strong>2012</strong> in Gießen stattgefunden. Vom 28. bis 30. November <strong>2012</strong> wurde unter der<br />

Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Weidner und Prof. Dr. Andreas Meinhardt in Berlin der „7 th European<br />

Congress of Andrology“ ausgerichtet.<br />

Personal<br />

Bisher konnten an der Justus-Liebig-Universität Gießen fünf Post-Docs eingestellt werden. Eine Stipendiatin<br />

(Abschluss: Ph. D.) und vier Doktoranden (Abschlüsse: ein Ph. D., ein Dr. rer. nat., ein Dr. med.<br />

vet., ein Dr. hum. biol.) konnten bereits abschließen. An der Philipps-Universität Marburg konnte ein<br />

Post-Doc und an der Technischen Hochschule Mittelhessen ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestellt<br />

werden.<br />

Im administrativ-technischen Bereich sind an der Justus-Liebig-Universität Gießen neun Stellen mit technischem<br />

Laborpersonal (zwei Vollzeit-Stellen und sieben Teilzeit-Stellen) und eine Teilzeitstelle (50 %) <strong>für</strong><br />

die Administration des Schwerpunktes besetzt worden.<br />

<strong>LOEWE</strong>-Schwerpunkt NeFF<br />

Neuronale Koordination Forschungsschwerpunkt<br />

Frankfurt<br />

Leitziele<br />

Partner Goethe-Universität Frankfurt am Main (GU) (Federführung), Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Hirnforschung<br />

Frankfurt am Main, Ernst Strüngmann Institut gGmbH (ESI), Frankfurt Institute<br />

for Advanced Studies (FIAS)<br />

Koordinator Prof. Dr. Michael Wibral, Goethe-Universität Frankfurt am Main<br />

Homepage www.neff-ffm.de<br />

> Aufbauphase<br />

Förderzeitraum 1. Januar 2011 – 31. Dezember 2013<br />

Landesförderung 4.342.000 Euro<br />

2011 1.499.000 Euro<br />

<strong>2012</strong> 1.471.000 Euro<br />

2013 1.372.000 Euro<br />

Das menschliche Gehirn zu verstehen bleibt eine der großen wissenschaftlichen Herausforderungen. Neuronale<br />

Koordination, also die räumlich-zeitliche Wechselwirkung der Aktivität von Neuronenverbänden, gilt<br />

als zentraler Mechanismus <strong>für</strong> sämtliche höheren Hirnleistungen. Gestörte neuronale Koordination ist<br />

dagegen Ursache oder Ausdruck häufiger Hirnerkrankungen. Der Neuronale Koordination Forschungsschwerpunkt<br />

Frankfurt (NeFF) bündelt die interdisziplinären Expertisen von fünf Fachbereichen der<br />

Goethe-Universität Frankfurt am Main, des Max-Planck-Institutes <strong>für</strong> Hirnforschung, des Frankfurt Insti tute<br />

for Advanced Studies (FIAS) und des Ernst-Strüngmann-Institutes (ESI). Neuronale Koordinationsforschung<br />

ist ein hochattraktiver und zukunftsweisender Ansatz, um die Diagnostik und Therapie von häufigen Hirnerkrankungen<br />

wie Schizophrenie, Autismus, Alzheimer-Demenz oder Multipler Sklerose zu verbessern. Im<br />

Anschluss an die <strong>LOEWE</strong>-Förderung soll das NeFF in einen SFB „Neural Coordination“ mit integriertem<br />

Graduiertenkolleg überführt werden.

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