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Antragsheft 3 - Die Linke

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17<br />

ITER – aber auch sinnvolle Förderungen wie etwa<br />

die Nachwuchsprogramme „Marie Curie“ und die<br />

Erforschung armutsbedingter Krankheiten in<br />

Entwicklungsländern. Um das Ziel eines sozialökologischen<br />

und friedlichen Wandels durch<br />

Forschung und Wissen unterstützen zu können,<br />

muss die Forschungs- und Technologieförderung<br />

der EU umgestaltet werden.<br />

Parallel läuft seit zehn Jahren der Prozess zur<br />

Gestaltung eines europäischen Forschungsraums<br />

(EFR), der die Mobilität und den Austausch von<br />

Wissen und WissenschaftlerInnen zum Ziel hat.<br />

Besonders für Menschen aus den neuen EU-<br />

Mitgliedsstaaten ergeben sich hier Chancen für<br />

eine gleichberechtigten Zugang zu<br />

Forschungsinfrastrukturen und Hochschulen in<br />

ganz Europa.<br />

Wir als zukunftsfähige LINKE Partei haben<br />

Positionen zu den Themen der Wissenschafts- und<br />

Technologiepolitik entwickelt und sollten diese auch<br />

sichtbar machen<br />

(Beschluss der Mitgliederversammlung vom 29.<br />

November 2013)<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

<strong>Die</strong> EU-Kommission will sich mit diesen Niederlagen<br />

nicht abfinden. <strong>Die</strong>smal geht sie weitaus<br />

geschickter vor. Im gegenwärtigen Entwurf sind<br />

„Notfallmaßnahmen“ geplant, die die jeweiligen<br />

Behörden kurzfristig beschließen können um den<br />

>Ablauf zu sichern. Wenn zum Beispiel die Lotsen<br />

streiken, wäre es demnach möglich Offiziere der<br />

Bundesmarine einzusetzen.<br />

Eine derartige Einschränkung des Streikrechts ist<br />

nicht zu akzeptieren und würde auch auf andere<br />

Bereiche übergreifen. <strong>Die</strong> Auseinandersetzung um<br />

das Port Package ist nicht irgendeine<br />

Auseinandersetzung, sondern hat wegen ihrer<br />

Geschichte eine hohe symbolische Bedeutung für<br />

das Kräfteverhältnis auf EU-Ebene.<br />

(Beschluss des BundessprecherInnenrates der BAG<br />

b&g vom 11.Januar 2014 in Berlin)<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Überwiesen an: _________________________________________<br />

Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />

Bemerkungen: __________________________________________<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Überwiesen an: _________________________________________<br />

Stimmen dafür: ______ dagegen: _____ Enthaltungen: ________<br />

Bemerkungen: __________________________________________<br />

Änderungsantrag:<br />

L.1.13.<br />

Antragsteller/-innen: Sabine Wils, Hans-Gerd<br />

Öfinger, BAG b&g<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag:<br />

L.1.12.<br />

Antragsteller/-innen: Sabine Wils, Gerald<br />

Kemski, BAG b&g<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Seite 18, nach Zeile 524<br />

einfügen:<br />

• DIE LINKE. lehnt die von der EU<br />

Kommission geplante „Verordnung für den<br />

Zugang zum Markt für Hafendienste (Port<br />

Package III)“ und insbesondere die darin<br />

enthaltene Einschränkung des Streikrechts<br />

grundsätzlich ab.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> Auseinandersetzungen um die<br />

Port Packages I & II sind die einzigen Beispiele bei<br />

denen es den europäischen Gewerkschaften<br />

gelungen ist, der EU-Kommission im Kampf gegen<br />

den Sozialabbau eine Niederlage beizubringen.<br />

Seite 25, nach Zeile 809<br />

einfügen:<br />

• Wir unterstützen die europäischen<br />

Bahngewerkschaften und die Europäische<br />

Transportarbeiterföderation (ETF) in ihrem<br />

Einsatz gegen eine weitere Liberalisierung<br />

im Eisenbahnbereich und eine drohende<br />

Zerschlagung bisheriger, überwiegend<br />

noch in Staatsbesitz befindlicher<br />

Eisenbahngesellschaften. Auf diesem<br />

Wege, den EU-Kommissionen seit gut 20<br />

Jahren mit immer neuen Richtlinien<br />

vorgeben, drohen über kurz oder lang in<br />

ganz Europa britische Zustände.<br />

• Gewinner sind private Konzerne, die sich<br />

durch den Zugriff auf Filetstücke im<br />

Eisenbahnsektor ihre Profite sichern.<br />

Verlierer sind Beschäftigte, Umwelt und<br />

die Masse der Bevölkerung. Denn<br />

Eisenbahn-Liberalisierung bedeutet vor

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