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Antragsheft 3 - Die Linke

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50<br />

Änderungsantrag:<br />

L.1.54.<br />

Antragsteller/-innen: BAG DIE LINKE.queer, LSpR<br />

LAG DIE LINKE.queer Berlin-Brandenburg, LSpR<br />

LAG DIE LINKE. queer Nordrhein-Westfalen, Dr.<br />

Klaus Lederer, Halina Wawzyniak (MdB), Dominic<br />

Heilig<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag L.1.54.1.<br />

Seite 31, Zeile 1047<br />

zwischen „Islamfeindlichkeit“ und<br />

„Demokratiefeindlichkeit“ einfügen:<br />

Homo- und Transfeindlichkeit<br />

Änderungsantrag L.1.54.2.<br />

Seite 31, nach Zeile 1050<br />

einfügen:<br />

2.7. Pro Trans*! Pro Homo! - Lesben, Schwule,<br />

Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle (LSBTTI*)<br />

brauchen in Europa gleiche Rechte!<br />

Europäisches Recht hat auch Deutschland<br />

gezwungen, die rechtliche Gleichstellung von<br />

LSBTTI voranzutreiben. Andererseits werden<br />

LSBTTI* immer noch diskriminiert, Transsexuelle<br />

pathologisiert und es gibt noch immer<br />

Mitgliedstaaten, die eine Ehe oder registrierte<br />

Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare nicht<br />

anerkennen oder gar verbieten. In anderen EU-<br />

Ländern werden lesbischen und schwulen<br />

Adoptiveltern ihre Rechte streitig gemacht. Für<br />

LSBTTI* gelten Niederlassungsfreiheit und<br />

Freizügigkeit deshalb nicht uneingeschränkt.<br />

• DIE LINKE kämpft gegen jede Art von<br />

Diskriminierung und Kriminalisierung<br />

aufgrund sexueller Identität und für die<br />

vollständige Gleichstellung von LSBTTI* in<br />

allen gesellschaftlichen Bereichen und das<br />

europaweit.<br />

• Wir treten für die EU-weite Anerkennung<br />

eingetragener Partnerschaften und<br />

gleichgeschlechtlicher Ehen ein.<br />

• Der Kampf für sexuelle und<br />

geschlechtliche Vielfalt gehört auf die<br />

politische Agenda der EU.<br />

• Geschlechtsangleichende Operationen bei<br />

Intersexuellen vor deren<br />

Einwilligungsfähigkeit sollen europaweit<br />

verboten werden.<br />

• DIE LINKE will, dass der vorliegende<br />

Entwurf der EU-Gleichstellungsrichtlinie,<br />

•<br />

der von Deutschland blockiert wird,<br />

endlich in Kraft tritt.<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Überwiesen an: ________________________<br />

Stimmen dafür: dagegen: __ Enthaltungen: __<br />

Bemerkungen: _________________________<br />

Änderungsantrag:<br />

Antragsteller/-innen: LAG LISA Hamburg<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag L.1.55.1.<br />

Seite 7, nach Zeile 50 einfügen:<br />

L.1.55.<br />

Zur Entwicklung sozialistischer Alternativen für<br />

Europa gehört die Abschaffung patriarchaler<br />

Herrschaftsmechanismen, die Beseitigung<br />

diskriminierender Strukturen und das Eintreten für<br />

das Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihre<br />

Lebensweise, ihren Körper und ihre Sexualität<br />

sowie für ihre eigenständige Existenzsicherung.<br />

Daher sind in der Europäischen Union<br />

frauenfeindliche Gesetze und Regelungen zu<br />

beseitigen und die gleichberechtigte Teilhabe von<br />

Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu<br />

fördern.<br />

Politik ist nicht geschlechtsneutral. Wir achten<br />

daher in allen Politikbereichen darauf, ob unsere<br />

Forderungen Benachteiligungen von Frauen<br />

beseitigen und Emanzipation und ein würdiges<br />

Leben für alle fördern. Emanzipiert ist eine<br />

Gesellschaft nur dann, wenn jede und jeder sozial<br />

abgesichert ist und gleiche Chancen zur<br />

Realisierung selbstbestimmter Lebensentwürfe hat.<br />

Kinder dürfen kein Grund für ökonomische<br />

Abhängigkeit und Armut mehr sein. Frauenrechte<br />

sind Menschenrechte: Frauen, Männer und Kinder<br />

haben gleiche Rechte auf ein Leben in Würde.<br />

Änderungsantrag L.1.55.2.<br />

Seite 8, nach Zeile 103 einfügen:<br />

Der Umbau der Europäischen Union ist nicht<br />

spurlos an den Lebensbedingungen von Frauen<br />

vorbeigegangen. Der Arbeitsmarkt wurde<br />

dereguliert, staatliche Aufgaben privatisiert, die

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